Bienenladies (F3) mit desolater Vorstellung und Besetzungssorgen

Nach der kämpferischen Leistung und dem Erfolg der Bienenladies in Görlitz war die Erwartungshaltung im Heimspiel gegen den ESV Dresden dementsprechend hoch. Doch leider wurden die Zuschauer bitter enttäuscht. Die Ladies konnten nicht an die Leistung von Görlitz anknüpfen und verloren deutlich mit 27:40 (11:18). Auch die 17 Treffer von Egle Kalinauskaite konnten die Niederlage nicht verhindern.

Ausschlaggebend für die hohe Niederlage war die Personalsituation. Trainer Thomas Schöne konnte gerade einmal sechs Feldspielerinnen und zwei Torfrauen aufbieten und von den Spielerinnen waren nicht einmal alle fit.

Das Spiel begann für die Ladies nach Maß. Bereits in der zehnten Minute führten sie mit 5:2. Dann erzielten die Dresdnerinnen drei Tore am Stück und konnten zum 5:5 ausgleichen. Noch war es ein Spiel auf Augenhöhe und das sollte es bis zur 25. Minute bleiben (10:11). Doch dann folgten fünf unerklärliche Minuten, die dem Spiel eine Wende gaben. Mit einem 1:7-Lauf entschieden die Damen des ESV Dresden das Spiel zu ihren Gunsten. Die Gastgeberinnen waren völlig von der Rolle und das demoralisiert. Auch die 41 Zuschauer konnten nur erstaunt den Kopf schütteln. Was war hier geschehen? Der Halbzeitstand von 11:18 wog schwer. Wer nun gehofft hatte, dass sich das in Hälfte zwei ändern würde, sah sich schwer getäuscht.

Die Damen fanden nicht zu ihrem Spiel. Mangels Alternativen auf der Bank konnte Trainer Schöne auch nicht eingreifen und so nahm das Unheil seinen Lauf. Bis zur 40. Minute hatten die ESV-Damen den Vorsprung auf 10 Tore (17:27) ausgebaut. Dabei spielten die auch nicht fehlerlos aber eben immer einen Tick cleverer. Die Ladies ergaben sich in ihr Schicksal und dann ließ auch noch die Kraft nach. Da gab es dann auch kein Aufbäumen mehr. Die letzten 10 Minuten gehörten dann klar den Gästen, die mit 40:27 einen souveränen Sieg einfuhren. Das war eine ganz bittere Niederlage für die Gastgeberinnen, die natürlich mit der Personalsituation haderten. Das Spiel muss ganz schnell abgehakt werden.  

HCR mit: Sophie Görtler (Tor), Mareen Scherpe (Tor), Egle Kalinauskaite (17/5), Katrin Pollack (5), Michaela Wähner (3), Susann Schulz (2), Vanessa Lutze, Lisa Portmann

Trainer: Thomas Schöne, Oliver Oswald (MV)

Zuschauer: 41.

7-m:   6/4 : 3/2,                  Zeitstrafen:  3 x 2 Min. / 3 x 2 Min.,                  Disqu.: 0 / 0

Spielverlauf:  1:0 (5.), 5:2 (10.), 5:5 (15.), 7:9 (20.), 10:11 (25.)  11:18 (HZ), 13:23 (35.), 17:27 (40.), 20:29 (45.), 21:34 (50.), 23:38 (55.),  27:40

Susann Schulz beim Torwurf
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