Auch HCR-Juniorteam und III. Frauen am Wochenende erfolgreich

MHV-Oberliga: HC Rödertal II – HSC Neustadt-Sebnitz 32:25 (15:9)

Das Juniorteam des HC Rödertal gewann am vergangenen Samstag in der MHV-Oberliga das Derby gegen den HC Sachsen in eigener Halle am Ende deutlich mit 32:25 und holte somit den im Vorfeld dringend benötigten Pflichtsieg gegen den noch immer punktlosen Tabellenletzten aus der Nachbarstadt. Aufgrund diverser Ausfälle in den eigenen Reihen musste HCR-Coach Jan Resimius trotz des direkt im Anschluss folgenden Sachsenderbys des HCR-Bundesligateams wieder zahlreiche Spielerinnen aus dem Kader der ersten Mannschaft aufbieten, um am Ende spielfähig zu sein. Daher lautete die klare Vorgabe, dass Spiel von Beginn an zu bestimmen und Ball sowie Gegner zu kontrollieren. Dies gelang auch ohne größere Probleme und so führte der HCR nach sieben gespielten Minuten bereits mit 5:0, ehe den Gästen der erste Treffer gelang. Der HCS kam in der Folge zwar etwas besser ins Spiel, konnte jedoch nicht verhindern, dass sich die „Bienen“ bis zur Pausensirene beim Stand von 15:9 mit sechs Treffern absetzen konnten.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Gastgeberinnen dem Schlusslicht in allen Belangen überlegen und lagen so beim Treffer zum 23:13 in Minute 46. erstmals mit 10 Toren in Front. Aufgrund diverser Wechsel und den damit verbundenen Umstellungen im Spiel der „Bienen“ konnten die Gäste den Rückstand bis zur 60. Minute zwar beim Endstand von 32:25 auf sieben Treffer verkürzen, mussten sich allerdings dennoch ohne Chance auf Erfolg verdient geschlagen geben.

HCR: Quaas, Schild, Rösike 1, Frankova 2, Ostwald 6, Müller 8, Jäger 2, Pollmann 2, Havel 10/3, Neumann 1 

Siebenmeter: HCR 3/3; HCS 1/1

Zeitstrafen: HCR 1x2 Min.; HCS 4x2 Min. 

Zuschauer: 250 

Ostsachsenliga Frauen: SSV Stahl Rietschen : HC Rödertal III 25:36 (10:18)

Nach dreiwöchiger Winterpause gewann der HC Rödertal III das Auswärtsspiel beim SSV Stahl Rietschen deutlich mit 36:25 und behält damit die Tabellenführung in der Ostsachsenliga vor den punktgleichen Damen des TSV Niesky. Auch wenn der Sieg beim Tabellenvorletzten erwartet wurde, war man im Rödertaler Lager dennoch vorsichtig, fehlten doch mit Egle Kalinauskaite, Cheyenne Pollack, Lisa Schöne und Isabell Lutze gleich vier Spielerinnen und auch Trainer Zschiedrich fehlte urlaubsbedingt. So übernahmen Michaela Wähner und Henriette Hebecker die Verantwortung auf der Bank und wie sie das taten. Sie hatten die Mannschaft offensichtlich sehr gut eingestellt, denn die legte los, wie die Feuerwehr. Bereits nach zehn Minuten führten die Gäste aus dem Rödertal mit 7:2 und diesen Vorsprung bauten sie in der Folgezeit kontinuierlich aus. Wenn es in dieser Phase überhaupt etwas zu bemängeln gab, dann die zu geringe Chancenverwertung über die Außenpositionen. Im Angriff überzeugte Jessica Wiesner, die neun Treffer erzielte. In der 25. Spielminute beim Spielstand von 7:16 verletzte sich Stefanie König (Cut über dem Auge) so, dass sie nicht mehr eingesetzt werden konnte. Im Angriff musste umgestellt werden und plötzlich war die Sicherheit weg. Beim 10:18 ging es in die Kabinen. Nun war die Moral gefordert. Wie wichtig der Vorsprung aus Hälfte eins war, sollte sich im zweiten Spielabschnitt zeigen. Die Gastgeberinnen witterten nun ihre Chance zur Resultatsverbesserung und erzielten über weite Strecken Gleichwertigkeit. Die Dominanz der Gäste war weg aber sie hielten den Vorsprung nahezu konstant. Aber auch bei den Stahl-Damen schwanden die Kräfte. Trotzdem konnten sie nochmals auf acht Tore verkürzen. Nun kam auch die verletzte Stefanie König dick verpflastert zurück, um ihrer Mannschaft zu helfen. Und so konnte am Ende ein ungefährdeter Sieg eingefahren werden, eine Energieleistung der gesamten Mannschaft.

HC Rödertal: Mareen Scherpe, Michaela Wähner (16/3), Jessica Wiesner (9), Cathleen Kaufmann (5), Angelika Rentzsch (4) Stephanie König (2), Vanessa Lutze, Lisa Portmann, Sandra Friede 

Schiedsrichter: Harald Janocha/Lars Stange (beide TBSV Neugersdorf) Zeitstrafen: 3x2/4x2 Min.,  Disqu.:0/0, 

Siebenmeter: 4/2 : 3/3 Spielverlauf: 2:7 (10.), 4:13 (20.), 7:16 (25.), 10:18 – 16:25 (40.), 20:30 (50.), 25:36.

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