Ergebnisse vom Wochenende

F3 gewinnt nach kämpferischer Steigerung gegen SV Koweg Görlitz II, während das Juniorteam die Überlegenheit vom HC Burgenland anerkennen muss.

Mitteldeutsche Oberliga

HC Rödertal II (JT) – HC Burgenland     29:43  (14:26)

Die Personalsituation hat sich beim Juniorteam auch weiterhin nicht entschärft und so fehlte mit Julia Hellmann und Claudia Neumann der komplette Innenblock und auch Grete Neustadt kann erst im übernächsten Spiel eingesetzt werden. Mit dem HC Burgenland war der aktuelle Tabellenzweite zu Gast im Rödertal. Auf Seiten der Burgenländerinnen spielte die ehemalige Biene Jessica Stiskall und das mit Erfolg. Die Rollen waren klar verteilt. Trainer Frank Hein hatte seinen Mädels vorgegeben, möglichst lange dran zu bleiben. Burgenland wiederum wollte frühzeitig klare Fronten schaffen. Wie bereits im Hinspiel war die 27-jährige Rumänin Lavinia Potersai Dreh-  und Angelpunkt des Spiels. Sie war einfach nicht zu stellen und war mit 13 Treffern die erfolgreichste Torschützin des Spiels. Die Bienen verschliefen die Startphase und ehe sie sich versahen stand es 1:5 und 3:10 und das zwang Trainer Frank Hein zu einer frühen Auszeit. Während die Angriffe jetzt konsequenter ausgespielt wurden, konnte die Abwehr nicht stabilisiert werden. 26 Gegentore in Hälfte eins sprechen eine deutliche Sprache. Beim 10:15 konnten die Bienen sich nochmals herankämpfen um danach während einer Strafzeit von Nadja Irmisch vier Tore in Folge zu kassieren. Die Mädels ließen sich kurzzeitig hängen und das nützte Burgenland gnadenlos aus. Der Halbzeitstand von 14:26 ließ nichts Gutes ahnen. In Hälfte zwei kam eine völlig veränderte Mannschaft aus der Kabine. Hein hatte offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Jetzt war von der Überlegenheit der Gäste nichts mehr zu sehen. Die Bienen spielten gleichwertig mit. Mit einigen gelungenen Spielzügen kehrte auch sie nötige Selbstsicherheit zurück und Rödertal erzielte sehr schön herausgespielte Tore. Immer dann, wenn die Tordifferenz verkürzt werden konnte (20:29) zog Poterasi wieder an. So konnte der Rückstand bis zur 57. Minute beim 28:40 konstant gehalten werden. Die letzten beiden Angriffe gehörten dann nochmals den Gästen aus Burgenland. Wie schon in Niederndodeleben haben die Juniorbienen eine Halbzeit gleichwertig mitgehalten und eine Halbzeit total verloren. Trainer Hain war ob der Angriffsleistung seiner Mädels und mit der zweiten Halbzeit sehr zufrieden. In der Defensive zahlen die Bienen noch zu viel Lehrgeld. Der Abstand zum Drittletzten BSV Sachsen Zwickau II ist auf fünf Punkte angewachsen. Bei noch sechs ausstehenden Spielen ein schwieriges Unterfangen.     

HCR: Theresa Quaas, Elisa Schild, Julia Mauksch (7/1), Lara Steglich (6), Nadja Irmisch (5/1), Romy Schiemann (4), Michaela Wähner (4), Alina Peters (3), Nina Boden, Fanny Schubert 

Zuschauer: 75

7-m:  3/2 : 3:2        Zeitstrafen:  2 x 2 Min. / 3 x 2 Min.     Disqu.: 0/0

Torfolge: 3:9 (10.), 11:16 (20.), 13:23 (25.),  14:26,  16:27 (35.), 18:29 (40.), 23:35 (50.) 28:40 (58.),  29:43 

 

Verbandsliga Ost

HC Rödertal III – SV Koweg Görlitz II    37:32  (18:16)

Die Dritte des HC Rödertal gewann ihr Heimspiel nach einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit gegen die zweite Mannschaft des SV Koweg Görlitz mit 37:32 und verbesserte sich mit 18:16 Punkten auf Platz sechs.

Die Gäste aus der Neißestadt erwischten den besseren Start und führten bereits in der zehnten Minute mit 6:3. Den Bienen wollte einfach nichts gelingen. Von Beginn an nahm Görlitz Spielmacherin Egle Kalinauskaite in Pressdeckung und erzielte damit erst einmal deutliche Wirkung. Die Bienen benötigten über 20 Minuten, um sich darauf einzustellen. Sie suchten immer wieder Kalinauskaite, aber die war sehr gut abgeschirmt. Die Folge waren schlecht vorbereitete Würfe und jede Menge Fehler. Das nutzte Görlitz immer wieder zu Kontern. Rödertal hatte es nur Mareen Scherpe im Tor zu verdanken, dass der Vorsprung in Grenzen blieb. Mit zunehmender Spieldauer konnte sich Kalinauskaite immer öfter von ihrer Bewacherin lösen oder wurde mustergültig am Kreis angespielt und erzielte so ihre Tore. In der 25. Minute gelang endlich beim 14:14 der Ausgleich und zur Halbzeitpause führten die Bienen bereits mit 18:16. Nur in den ersten zehn Minuten von Hälfte zwei konnte Görlitz bis zum Spielstand von 24:22 noch mithalten, dann ließen die Kräfte langsam nach und so konnten die Bienen kontinuierlich ihren Vorsprung vergrößern. In der 45. Minute betrug die Tordifferenz erstmalig fünf Tore. So sehr sich die jungen Spielerinnen von Koweg auch mühten, sie konnten die Gastgeberinnen nicht mehr gefährden. Clever und mit Routine wurde der Vorsprung über die Zeit gebracht. Mit dem Sieg konnte sich die Mannschaft um zwei Plätze in der Tabelle verbessern, da die unmittelbare Konkurrenz schwächelte. Mit Platz sechs liegt sie weit über den Erwartungen.    

HCR: Mareen Scherpe, Lea Kubitz, Egle Kalinauskaite, Michaela Wähner, Katrin Pollack, Jasmin Klunker, Jessica Wiesner, Cheyenne Pollack, Sandra Friede, Henriette Hebecker, Angelika Rentzsch

Zuschauer: 45

Torfolge: 3:6 (10.), 8:9 (15.), 10:12 (20.), 14:14 (25.),  18:16,  24:22 (40.), 30:25 (50.), 34:29 (55.), 37:32

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