Ergebnisse vom Wochenende

Juniorteam schlägt sich achtbar in Niederndodeleben

Mitteldeutsche Oberliga

TSV Niederndodeleben – HC Rödertal II (JT)   32:20 (16:10)

Das Juniorteam des HC Rödertal verlor das erste Spiel nach der Winterpause beim TSV Niederndodeleben zwar deutlich mit 20:32, enttäuschte dabei aber keineswegs. Trainer Frank Hein war wirklich nicht zu beneiden, da sein Kader unter der Woche krankheits- und verletzungsbedingt immer mehr zusammen schrumpfte. Die angedachte Verstärkung aus dem Bundesligateam meldete sich nach dem Samstagspiel krank und angeschlagen ebenfalls ab, so dass Hein die Fahrt nach Magdeburg nur mit zwei Torhüterinnen und sieben Feldspielerinnen antreten konnte. Zu allem Unglück verletzte sich Jessica Wiesner beim Aufwärmen und konnte das Spiel lediglich von der Bank aus verfolgen. Damit stand fest, dass die Juniorbienen keinerlei Alternativen hatten und komplett durchspielen mussten. Wechselmöglichkeiten bestanden nur auf der Torhüterposition. Außer Elisa Schild spielte ein reines A-Jugend-Team. Bei diesen Vorzeichen musste man das Schlimmste befürchten, doch weit gefehlt. Die Mädels gingen mit dem festen Vorsatz ins Spiel, sich nicht abschlachten zu lassen und das zeigten sie auch. Niederndodeleben ging mit 1:0 in Führung, aber postwendend folge der Ausgleich und beim 4:3 lagen die Bienen vorn und hatten sogar die Möglichkeit die Führung auszubauen. Nun aber kamen die Gastgeberinnen. Mit einem Zwischenspurt überrannten sie die Bienen und zogen auf 9:4 davon. Genau vor dem Konterspiel hatte Trainer Frank Hein seine Mädels gewarnt. Jeder Ballverlust und jeder Fehlwurf wurden gnadenlos bestraft. Hein reagierte mit einer Auszeit und stellte im Aufbau um und plötzlich war Rödertal wieder im Spiel und erzielte über die Außenpositionen und über den Kreis sehr schön herausgespielte Tore. Die Einstellung stimmte und nur einige kleine Aussetzer verhinderten, dass die Bienen herankamen. Das 16:10 zur Pause schmeichelte eher den Hausherrinnen, es zeigte aber auch, was bei besserer personeller Besetzung möglich gewesen wäre. Spielerisch konnten die Bienen mithalten nur im Konterspiel waren sie deutlich unterlegen. Den ersten Treffer in Hälfte zwei setzte Alina Peters und ließ gleich noch zwei weitere folgen. Das war es dann aber schon. Drei Konter wurden kläglich vergeben und obendrein gleich noch drei Strafwürfe und Niederndodeleben nahm diese Einladungen dankend an. Nun wurde das Spiel zur Kraftfrage. Kompliment an das ganze Team, das kämpfte bis zum Umfallen und hielt so das Ergebnis in Grenzen. In der 55. Minute stand es 31:19 für die Gastgeberinnen, bei denen die Konzentration nun auch nachließ. In den letzten fünf Minuten gelang beiden Teams jeweils nur noch ein Tor. Trainer Frank Hein war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit seinem Team: „Was die Mädels geleistet haben, da kann ich nur den Hut ziehen. Kompliment an alle. Sie haben sich in keiner Phase des Spiels hängen lassen und bis zum Schluss gefightet. Schade nur, was heute möglich gewesen wäre.“           

 

HCR mit: Theresa Quaas, Elisa Schild, Alina Peters (6), Nadja Irmisch (6/2) Lara Steglich (4), Romy Schiemann (4), Julia Mauksch, Fanny Schubert, Jessica Wiesner (n.e.)

7-m:  3/3 : 6/2

Zeitstrafen:  1 x 2 Min. / 4 x 2 Min.     Disqu.: 0 / 0

Spielverlauf:  5:4 (5.), 10:6 (15.), 13:8 (25.), 16:10,  20:14 (40), 24:15 (45.) 31:19 (55.),  32:20

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