HC Rödertal und MSG Rödertal/Kamenz in allen Altersklassen erfolgreich

Verbandsliga Ost

VfB 1999 Bischofswerda  – HC Rödertal III    28:30  (14:14)  

Im Ostsachsenderby siegte der HC Rödertal III beim Tabellenführer VfB 1999 Bischofswerda nach großem Kampf mit 30:28. Dieser Sieg ist eine kleine Sensation, denn damit hatten die allerwenigsten gerechnet. Der VfB 1999 Bischofswerda dominiert gemeinsam mit dem SV Rotation Weißenborn über die gesamte Saison die Verbandsliga Ost. Beide Teams lagen punktgleich mit nur zwei Minuspunkten auf den Plätzen eins und zwei und ausgerechnet der HC Rödertal III greift mit seinem Sieg in den Meisterschaftskampf zu Gunsten von Weißenborn ein. Doch der Reihe nach. Von Beginn an war es ein Spiel mit Derbycharakter. Beide Abwehrreihen bestimmten das Geschehen, um jedes Tor wurde gerungen. Die ersten beiden Treffer markierten die Gäste aus dem Rödertal, ehe dann auch Bischofswerda erfolgreich war. Danach entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnder Führung. Aber es blieb eng. 4:4 nach fünf und 6:6 nach 13 Minuten. Über die Stationen 12:11 ging es mit 14:14 in die Kabinen. Bei den Bienen saß Angelika Rentzsch erstmals auf der Bank und die spürte, hier geht noch was. Natürlich waren die Gäste, die das Hinspiel verloren hatten, hochmotiviert. In Hälfte zwei ging es genau so eng weiter. Nach dem 19:19 gingen die Bienen erstmals mit zwei Toren in Folge mit 21:19 in Führung und die gaben sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, um das Spiel in Bahnen zu halten. Ausdruck dessen waren eine Vielzahl von Zeitstrafen (VfB fünf und HCR zehn). Aber auch das Spiel in Unterzahl konnte Bischofswerda nicht nutzen und die Gäste zogen mit 27:23 und danach sogar mit 29:25 in Front. Das Spiel schien gelaufen. Die Gastgeberinnen versuchten in den letzten Minuten alles, aber zu mehr als Ergebniskosmetik reichte es nicht. So war der 30:28 Sieg am Ende hochverdient und wurde gebührend gefeiert.      

HCR: Mareen Scherpe, Lea Kubitz, Egle Kalinauskaite (10/2), Katrin Pollack (6), Vanessa Lutze (4), Michaela Wähner (4), Jessica Wiesner (3), Henriette Hebecker (2), Lisa Schöne (1), Jasmin Klunker, Susi Berendt, Lisa Portmann, Sandra Friede

7-m: 10/8 : 4/2,       Strafen: 5 x 2 Min. / 10 x 2-Min.,     Disqu.: 0/1 (3. Zeitstrafe)

Spielverlauf: 4:4 (5.), 6:6 (13.), 12:11 (20.), Hz. 14:14,  19:21 (38.), 21:23 (45.), 24:28 (51.) Es. 28:30         

 

Sachsenliga D-Jugend

MSG Rödertal/Kamenz – TBSV Neugersdorf   25:20 (12:11)

Das Spitzenspiel in der Sachseliga der D-Jugend fand dieses Mal in Kamenz statt. Die Mädels der MSG wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und schlugen den Tabellendritten vom TBSV Neugersdorf nach hartem Kampf am Ende noch deutlich mit 25:20. Mit dem Sieg übernahmen sie die Tabellenführung vor dem HC Leipzig, der einen Punkt zurückliegt. Gegen Neugersdorf hatte das Team des Trainergespannes Rene Montag und Maik Augustiniak im Hinspiel beim Unentschieden den einzigen Verlustpunkt kassiert. Man war also vorgewarnt. Nun wollte man es unbedingt besser machen. Die MSG legte einen Blitzstart hin und führte nach sechs Minuten bereits mit 6:1. Alle dachten, das Spiel ist gelaufen, doch weit gefehlt. Der Neugersdorfer Trainer reagierte mit einer Auszeit. Danach war der Spielfluss bei der MSG weg. Fehlwürfe und schlechte Zuspiele bauten die Gäste wieder auf und beim 8:8 waren sie plötzlich wieder da. Neugersdorf spielte sehr robust und war kaum zu bremsen. Die MSG erzielte in dieser Phase ihre Tore meist durch Einzelaktionen. Die Trainer waren zumindest mit der Abwehrleistung zufrieden. So war die Pausenführung von 12:11 sogar etwas glücklich. Beide Teams begannen die zweite Halbzeit übernervös. Im Bestreben alles richtig zu machen, misslangen viele Aktionen. Nach sechs Spielminuten hatten beide Mannschaften jeweils drei Tore erzielt. Nun folgte die beste Phase der MSG. In der Defensive weiterhin sehr, sicher ließen sie den TBSV nicht zur Entfaltung kommen, und endlich lief auch das Spiel nach vorn. Mit einem Zwischenspurt konnten sich die MSG-Mädels auf 19:14 absetzen und diesen Vorsprung verteidigten Sie bis zum Schlusspfiff. Aber auch Neugersdorf kämpfte aufopferungsvoll, meist aber mit der Brechstange. Das MSG-Team hielt elegant dagegen und erspielte sich den Sieg. Damit ist klar, die Meisterschaft wird nur noch zwischen der MSG Rödertal/Kamenz und dem HC Leipzig entschieden. Unseren Mädels würde dazu schon ein Unentschieden reichen, aber das muss gegen die starken Leipzigerinnen erst einmal erkämpft werden. Am nächsten Wochenende fällt die Entscheidung. 

MSG: Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Nele Hofmann, Heidi Cech, Marlene Böttcher, Franziska Schäfer, Emma Montag, Maria Pollack, Katharina Schäfer, Sahra Richter

 

Westlausitzliga Minis

HC Rödertal – SG Hoyerswerda    16:6  (10:4)

VfB 1999 Bischofswerda – HC Rödertal    21:11  (9:6)

Unsere Jüngsten konnten gegen Hoyerswerda deutlich gewinnen, mussten allerdings gegen den VfB Bischofswerda ebenso deutlich Federn lassen. Dabei hatte das Spiel gegen Bischofswerda schon vorentscheidenden Meisterschaftscharakter. Mit einem Sieg hätten die Minis nach Punkten zu Bischofswerda aufschließen können. So sind es wieder vier Punkte Differenz. Damit dürfte Bischofswerda die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen sein. Ebenso sicher ist der Vorsprung den unsere Mädchen auf die Verfolger haben. Der Auftakt gegen Hoyerswerda verlief nach Plan. Das Spiel wurde frühzeitig entschieden. Im zweiten Turnierspiel gegen Bischofswerda war von dieser Sicherheit nichts mehr zu spüren. Die Mädels spielten nervös und unkonzentriert und lagen so ganz schnell im Rückstand. Danach aber kämpften sie sich zurück und erzielten Gleichwertigkeit. Hälfte zwei gehörte dann aber eindeutig den „Schiebockern“. Trotzdem waren die Trainer nicht unzufrieden. Die Mannschaft hat sich über die Saison sehr positiv entwickelt.

HCR: Siri Kuhnert, Lotte Reimer, Nathalie Riegel, Caitlin Adler, Melina Gessert, Lara Weidner, Franziska Berendt, Lorena Horn, Amelie Maiwald, Celina Facelian 

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