Licht und Schatten für Sachsenligateams der SG Rödertal/Radeberg

D-Jugend

SG Rödertal/Radeberg I – SC Markranstädt 35:15 (18:4)

VfL Meißen – SG Rödertal/Radeberg II 44:8

Während die erste Vertretung der Spielgemeinschaft gegen den SC Markranstädt mit 20 Toren Differenz gewann und Platz eins behauptete, so musste die zweite Vertretung die Überlegenheit des VfL Meißen mit einer sehr deutlichen 8:44 Niederlage anerkennen und wartet als Vorletzter weiterhin auf den ersten Punktgewinn.

Die SG-Mädels begannen gegen Markranstädt hochkonzentriert und sorgten ganz schnell für klare Fronten. Die Gäste, die fast durchweg ein Jahr jünger waren, hatten nicht den Hauch einer Chance. Trotzdem ein großes Kompliment, denn sie steckten trotz des klaren Rückstandes nie auf. Beim 18:4 Halbzeitstand konnte man schon Schlimmes befürchten. Die SG-Abwehr arbeitete fast fehlerfrei und die Angriffe wurden schnell und präzise abgeschlossen. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration bei der SG in Hälfte zwei deutlich nach. Nun kamen auch die Gäste besser ins Spiel und erzielten einige schöne Tore und konnten so das Ergebnis in Grenzen halten.

SG I: Naomi Hecker, Frauke Tschirske, Shirin Birnbaum, Maria Pollack, Emily Putzker, Nathalie Corsten, Calea Krause, Franziska Schäfer, Nele Hofmann, Alissa Hiller, Vivien Hodecker, Marlene Böttcher

 

C-Jugend

SG Rödertal/Radeberg – HSG Riesa/Oschatz 29:31 (12:17)

Das mit Spannung erwartete Duell der Tabellennachbarn konnten die Gäste aus Riesa/Oschatz knapp für sich entscheiden und tauschten mit den SG-Mädels die Plätze. Bis zum 6:6 konnten die Gastgeberinnen noch ganz gut mithalten. Doch in den nächsten sieben Minuten sollt das Spiel zugunsten der Gäste entschieden werden. Mit fünf Toren in Folge ohne Gegentreffer zogen sie auf 11:6 davon. Die SG-Mädels konnten in keiner Phase des Spieles ihre Abwehr stabilisieren und das machte an diesem Tag den Unterschied aus. Einmal im Rückstand, versuchte man es teilweise mit der Brechstange und machte aber immer wieder leichte Fehler. Bis zur Halbzeit blieb der Rückstand beim 12:17 konstant. Die Übungsleiter versuchten ihr Team nochmals zu motivieren. Das gelang aber nur phasenweise. Immer wieder wurde die Chancen leichtfertig vergeben. Beim 19:22 keimte kurzzeitig nochmals Hoffnung auf, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben. Die aber wurde schnell zerstört, als Riesa/Oschatz wieder auf fünf Tore davon zog. Nun schwanden bei den Mädels die Kräfte und mit nachlassender Konzentration, wurden mehrere Großchancen vergeben. Aber auch die Gäste hatten nichts mehr zum Zusetzen. Zu mehr als dem Anschluss sollte es aber nicht mehr reichen. Die Gäste retteten den knappen Vorsprung über die Zeit und so blieb es bei der 29:31 Niederlage für die SG. Das ist umso bitterer, da hier wesentlich mehr drin war. Wenn man den gesamten Spielverlauf betrachtet, so war der Sieg der Gäste nicht unverdient. Die Summe der Fehler war spielentscheidend.

SG: Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Katharina Schäfer, Emma Montag, Kim Boden, Heidi Cech, Helene Kocken, Hanna Pollack, Hannah Mey, Lean Müller, Emma Hofmann, Hannah Schneider

 

B-Jugend

SG Rödertal/Radeberg – HC Glauchau/Meerane 39:19 (25:9)

Das Team der Trainer Mirko Schulze und Steffen Wohlrab ließ sich auch von der HC Glauchau/Meerane nicht überraschen und festigte mit einem souveränen 39:19 Erfolg die Tabellenspitze vor den ebenfalls noch verlustpunktfreien Teams vom HC Leipzig und von der SG CheLO.

Immerhin 105 Zuschauer, das ist für ein B-Jugend-Spiel eine Rekordkulisse, sahen die Begegnung und die hielt, was sich die meisten versprochen hatten. Auch die Westsächsinnen waren mit einigen Erwartungen in das Rödertal gereist, waren sie doch vor der Begegnung der Verfolger der drei Spitzenteams. Doch die SG sorgte sehr schnell für klare Verhältnisse. Mit einer überragenden Abwehrleistung zogen sie den Gästen den Zahn und setzten die Akzente. Den Torreigen eröffnete Linda Zöge und dann ging es Schlag auf Schlag bis zum 8:1. Die Gäste fanden gegen die kompakte Abwehr einfach keine Mittel und wirkten manchmal mehr als hilflos. Über die Stationen 11:2, 18:5 ging es weiter so bis zum 25:8 Pausenstand. Die SG spielte wie aus einem Guss. Die Trainer wechselten munter durch und gaben allen Spielerinnen Einsatzzeiten. Wer nun dachte, dass es in Hälfte zwei genau so weiter geht, sah sich aber gewaltig getäuscht. Plötzlich war Sand im Getriebe, Die Fehler häuften sich und die Souveränität war weg. Was jetzt folgte war Krampf. So sehr die Trainer auch versuchten ihre Mädels wieder in die Spur zu bringen, es half nicht allzu viel. Das lockere und konzentrierte Spiel aus Hälfte eins war weg, die Tore entsprangen mehr und mehr aus Einzelaktionen, Kombinationen waren Mangelware. Dadurch kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und erzielten nun ihrerseits mehrere schön herausgespielte Tore und so blieb der Vorsprung konstant. Aber auch 20 Tore Differenz sind natürlich ein Pfund mit dem man wuchern kann. In der Mitteldeutschen Liga, wo das Team ebenfalls am Start ist, darf man sich solche Aussetzer nicht erlauben. Bei der Verabschiedung sangen die Mädchen dem Geburtstagskind Lara Seifert noch ein Ständchen.

SG: Nadine Frenzel, Carmen Berndt, Lara Tauchmann (10/1), Emma Kocken (9/3), Nancy Schott (7), Elena Mai (6), Linda Zöge (2), Lilly Heine (2), Sarah Böhme (1), Laura Fiedler (1), Jenny Schmidt (1), Lara Seifert, Nadine Frenzel, Marleen Bergmann

7-m: 4/4 : 6/6 Strafen: 2 x 2 Minuten : 1 x 2 Minuten Disqu.: 0/0

 

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