Toller vierter Platz der D-Jugend in Wismar

Traditionell findet zum Saisonabschluss für die Jugend D das Turnier der besten Mannschaften der fünf neuen Bundesländer und Berlin statt. Ausrichter in diesem Jahr waren Wismar und Dorf Mecklenburg. Aus jedem Bundesland qualifizieren sich die beiden besten Mannschaften dafür. Für Sachsen waren die MSG Rödertal/Kamenz als Sachsenmeister und der HC Leipzig als Vizemeister dabei. In der Vorrunde wurde in zwei Sechserstaffeln gespielt. Die drei bestplatzierten Mannschaften jeder Vorrundengruppe qualifizierten sich unter Mitnahme ihrer erzielten Ergebnisse für die Finalrunde am Sonntag.    

Wismar-Junior-Cup D.Jugend weiblich

Vorrunde in Dorf Mecklenburg

MSG Rödertal/Kamenz – SV 63 Brandenburg     11:6  (6:3)

MSG Rödertal/Kamenz – SVW Eisenach     16:3  (7:1)

MSG Rödertal/Kamenz – SV Fortuna 50 Neubrandenburg     14:10  (8:3)

MSG Rödertal/Kamenz – TSV Rudow     8:9  (4:6)

MSG Rödertal/Kamenz – SV Union Halle-Neustadt     9:11  (5:6)

Für die Finalgruppe qualifiziert: TSV Rudow 4:0, MSG Rödertal/Kamenz 2:2, SV Fortuna 50 Neubrandenburg 0:4

Unsere jungen Mädels waren das erste Mal bei so einem Turnier dabei, dementsprechend groß war auch die Nervosität. Immerhin trafen hier die besten zwölf Mannschaften aus Ostdeutschland aufeinander. Besonders deutlich war das in ersten Spiel gegen Brandenburg zu sehen. Mit zunehmender Spieldauer fanden die MSG-Mädels, die von vielen mitgereisten Eltern und Großeltern fantastisch unterstützt wurden, immer besser ins Spiel. So konnten die ersten drei Spiele klar gewonnen werden. Das vierte Spiel gegen die TSV Rudow war dann schon die Vorentscheidung um den Gruppensieg. Rudow, bis dahin ebenfalls ungeschlagen, begann sehr konzentriert und führte schnell mit 3:1. Es war das beste Spiel beider Mannschaften. Die Randberlinerinnen ließen den MSG-Mädels ganz wenig Raum und setzten sich bis zum 9:5 deutlich ab. Aber auch bei Ihnen schwanden die Kräfte und so kam die MSG nochmals auf, aber zu mehr als dem Anschlusstreffer sollte es nicht reichen. Leider fehlte unseren Mädchen in den entscheidenden Momenten auch das notwendige Glück. Die Mannschaft der Trainer Rene Montag und Maik Augustiniak, der wegen einer Trainerweiterbildung nicht mit nach Wismar reisen konnte, war kräftemäßig bis an ihre Grenzen gegangen. Das spürte man dann auch im letzten Vorrundenspiel gegen Halle-Neustadt. Die 11:9 Niederlage hatte glücklicherweise keine Auswirkungen, da sich Halle nicht für die Finalrunde qualifizieren konnte. Mit 2:2 Punkten war noch alles möglich.

Finalrunde in Wismar

Aus der anderen Vorrundengruppe hatten sich der Frankfurter HC, der HC Leipzig und der Berliner TSC für die Finalrunde qualifiziert und so warteten noch drei schwere Spiele auf unsere Mädels.

MSG Rödertal/Kamenz – Berliner TSC     14:6  (8:2)

MSG Rödertal/Kamenz – Frankfurter HC     6:18  (5:10)

MSG Rödertal/Kamenz – HC Leipzig     7:11  (4:4)

 

Der Einstieg in die Finalrunde gelang perfekt. Im ersten Spiel wurde der Berliner TSC klar bezwungen. Berlin hatte dem druckvollen Spiel unserer Mädels nichts entgegenzusetzen. Im zweiten Spiel ging es gegen den Turnierfavoriten vom Frankfurter HC. Die Brandenburgerinnen waren die spielerisch und auch physisch stärkste Mannschaft. Nur bis zum 4:6 konnte unser Team noch annähernd mithalten, danach spielte nur noch Frankfurt. Der deutliche Sieg mit 18:6 geht auch der Höhe nach in Ordnung. Das war eine andere Qualität. Das letzte Spiel war ein rein sächsisches Duell. Gegner war der HC Leipzig. Gelangen in der Meisterschaft noch zwei Siege, so drehten die Messestädterinnen in Wismar den Spieß um. Bei ihnen ging es um Platz zwei bei der MSG um Platz drei. Bis zur Halbzeitpause war das Spiel völlig ausgeglichen (4:4). Keine Mannschaft konnte sich einen spielentscheidenden Vorteil verschaffen. Nach der Pause gleich zwei Treffer für Leipzig und die sollten die Entscheidung bringen. Die MSG hatte nicht mehr die Kraft zum Kontern. Acht Spiele an drei Tagen hatten Kraft gefordert und die fehlte jetzt für ein letztes Aufbäumen. So ging der Sieg verdientermaßen an den HC Leipzig und unseren Mädels blieb nur der undankbare vierte Rang. Nach der ersten Enttäuschung überwog dann doch der Stolz und auch die Freude über diese tolle Leistung. Die Mannschaft hat sich in nur einem Jahr zusammengefunden und ist zu einem echten Team gewachsen und so war das Turnier in Wismar der krönende Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison. Auch das Gesellige kam beim Turnier nicht zu kurz. Den Abend verbrachte die Mannschaft bei angenehmen Temperaturen in Ulis Kinderland am Schweriner See.     

Für die MSG spielten: Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Nele Hofmann, Heidi Cech, Marlene Böttcher, Franziska Schäfer, Emma Montag, Maria Pollack, Katharina Schäfer, Vivien Hodecker, Carolin Brückner.  

       

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