Abschied nach fünf Jahren

2017 wechselte sie vom HC Leipzig ins Rödertal und erlebte mit dem Verein einige Höhen und Tiefen. Sie war sowohl in der 1. Bundesliga ein Teil der Mannschaft als auch beim Abstieg in die 3. Liga nach der vergangenen Saison. Nun hat das Abenteuer HC Rödertal nach fünf Jahren mit der Biene auf der Brust und momentan 157 Toren ein Ende für Tammy Kreibich.

Die Nummer 29 hat bei den Rödertalbienen eine gute Entwicklung genommen. Durch ihre Beidhändigkeit hat Tammy dabei viele Gegenspielerinnen vor einige Probleme gestellt. Sie ist zwar selbst nicht immer die Vollstreckerin vor dem Tor, hatte aber stets ein Auge für ihre Teamkolleginnen. Nicht nur auf der Platte, sondern auch daneben wird Tammy als die hilfsbereite und liebenswerte Person, die sie ist, dem Verein sehr fehlen. Neben ihrem offenen Ohr für die Mitspielerinnen werden auch ihre großartigen Backkünste bei den Rödertalbienen schmerzlich vermisst werden.

Wir wünschen Tammy sportlich und privat für ihre Zukunft, wo diese auch sein mag, alles Gute. Vielleicht sieht man sich mal wieder und denke immer daran: Einmal Biene, immer Biene!

Tammy Kreibich zu ihrem Abschied: „Nach fünf Jahren im Rödertal ist mir die Entscheidung sehr schwer gefallen, aber dennoch hat es sich für mich richtig angefühlt, etwas Neues zu wagen und die Heimat hinter mir zu lassen. In meiner Zeit habe ich viel gelernt, tolle Menschen getroffen und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Ich bin dem Verein, den Fans und den Sponsoren von Herzen dankbar für die schöne Zeit und werde in den verbleibenden Spielen alles dafür geben, um unser gemeinsames Ziel, den Aufstieg, zu erreichen.“

HCR-Cheftrainerin Maike Daniels: „Mit Tammy verlieren wir eine loyale und sich in den Dienst der Mannschaft stellende Spielerin. Aufgrund ihrer Flexibilität im Angriff wie in der Abwehr war sie ein wichtiger Baustein in unserer taktischen Ausrichtung. Mit ihrer Durchschlagskraft im Zweikampf wird sie uns auch bis zum Saisonende enorm weiterhelfen. Sie ist ein weltoffener und herzensguter Mensch, weswegen sie der Mannschaft mit Sicherheit fehlen wird.“

Text: Florian Triebel

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