Bundesligateam der Rödertalbienen mit Gehaltsverzicht

Die Coronakrise macht allen Sportvereinen schwer zu schaffen. Dazu kommt noch die Unsicherheit, welche der staatlichen Maßnahmen auch auf Sportvereine zutreffen. Präsidium und Geschäftsführung des HC Rödertal kämpfen derzeit an verschiedenen Fronten, um die finanziellen Herausforderungen zu meistern. Die Einnahmenseite aus dem Spielbetrieb ist komplett weggebrochen, die Kosten aber bleiben.

Gleichzeitig erfährt der HC Rödertal aber auch eine große Sympathiewelle seiner Mitglieder, Freunde, Fans und Unterstützer, die alle helfen wollen, dass der Verein diese Krise übersteht, dass es Bundesligahandball auch in der nächsten Saison im Rödertal noch gibt. Dafür gebührt allen unser Dank und unsere größte Hochachtung – jeder Euro hilft.

In dieser schwierigen Zeit will auch das Bundesligateam seinen Beitrag leisten. Alle Spielerinnen und die Trainer und Betreuer verzichten für den Rest der Saison (April-Juni) auf einen erheblichen Teil ihrer Bezüge, und das geht nur auf freiwilliger Basis.

Rabea Pollakowski ist Mitglied des Mannschaftsrates:“Wir haben uns als Mannschaft beraten. Für einige von uns, z.B. Studenten oder die mit ihrem Hauptjob in Kurzarbeit sind, ist das richtig schwer. Es gibt quasi keine Vollprofis, und Minijobs werden nicht vom Arbeitsamt durch z.B. Kurzarbeitergeld aufgefangen. Wir wollen auch in der kommenden Saison mit unserem Verein wieder angreifen. Und wir sehen auch, wie uns unsere Sponsoren und Fans trotz eigener Herausforderungen unterstützen. Wir leisten unseren Beitrag zur Sicherung des Vereins“

Andreas Zschiedrich, Präsident: „Wir wissen nicht, wie lange die behördlichen Einschränkungen noch aufrecht erhalten werden und ab wann die Mannschaften wieder trainieren können. Ganz sicher aber ist, das es keine Spiele in diesem Spieljahr mehr gibt und diese Durststrecke bis mindestens September müssen wir gemeinsam überstehen.“

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