Der HC Rödertal mit Licht und Schatten

HC Rödertal – Buxtehuder SV 23:33 (13:16)

Erwartungsgemäß verlieren die Rödertalbienen gegen den glasklaren Favoriten aus Buxtehude am Ende noch deutlich mit 23:33 (13:16).

Erneut musste HCR-Trainer Maximilian Busch auf Jurgita Markeviciute, Sandra Szary, Grete Neustadt, Lisa-Marie Ostwald und Michelle Urbicht verletzungsbedingt verzichten. Zu diesem Quintett gesellte sich auch noch Brigita Ivanauskaite die ebenfalls absagen musste.

Die erste Halbzeit begann temporeich. HCR-Coach Busch ließ den ersten Angriff mit 7 gegen 6 spielen. Seine Taktik ging auf. Sarolta Selmeci (1 Tor) markierte den ersten Treffer der Partie. Generell waren die Bienen von der ersten Sekunde an voll konzentriert. So erhöhte Jacqueline Hummel in der 3.Minute bereits auf 3:0. Besonders in der Defensive waren die Gastgeberinnen hellwach. Erst nach 3:40 Minuten gelang Buxtehude der erste Treffer durch Friedericke Gubernatis (4 Tore). Besonders das von Bienen-Trainer Busch im Vorfeld angesprochene Rückzugsverhalten war sehr gut. Allerdings unterliefen der Mannschaft von BSV-Coach Dirk Leun auch ungewohnt viele Fehler. Erst in der 10.Minute gelang dem BSV einer seiner gefürchteten Tempo-Gegenstöße zum 4:4 Ausgleich. Mit drei schnellen Toren in Folge durch die wieder einmal stark aufspielende Lone Fischer (9/4 Tore) konnte Buxtehude erstmals mit 7:5 in Führung gehen. In der Folge kamen die Gäste immer besser ins Spiel und setzten sich auf 9:14 ab. Wie schon im letzten Spiel gegen den VfL Oldenburg ließen sich die Bienen von diesem Rückstand nicht beeindrucken und kämpften sich durch einen 3:0-Lauf zum 13:15 wieder zurück in die Partie. BSV-Trainer Leun nahm nun sein erstes Time-Out, um seine Spielerinnen zum Rapport zu beordern. Die Rödertalbienen versuchten daraufhin erneut mit  einem 7-gegen-6-Überzahlspiel erfolgreich zu sein, scheiterten allerdings kurz vor Schluss. Anstatt des 14:15-Anschlusstreffers, gelang Lisa Prior (1 Tor) im Gegenzug, mit der Schlusssirene, noch ein Treffer zum 13:16 Halbzeitstand.

In der zweiten Hälfte waren beide Mannschaften wie ausgewechselt. Während Buxtehude entfesselt aufspielte, gelang den Bienen acht Minuten gar nichts. Die Gäste witterten ihre Chance und ergriffen sie. Mit einem 7:0-Lauf zum 13:22 drückten sie dem Spiel ihren Stempel auf. Von den guten Ansätzen  der ersten Halbzeit war beim HC Rödertal nichts mehr zu erkennen. Erst nach neun gespielten Minuten erzielte Tammy Kreibich (3 Tore) das erste Tor in dieser Halbzeit. Danach schaltete der BSV einen Gang herunter, kam aber trotzdem nie in ernsthafte Gefahr. Die Bienen mühten sich zwar, fanden aber nicht mehr in das Spiel zurück. Auch wenn der Buxtehuder SV zweifellos zu den Topmannschaften des deutschen Handballs gehört, darf sich der HCR  nicht so präsentieren, wie er es in der zweiten Halbzeit getan hat. Entsprechend geknickt waren Spielerinnen und Trainer nach dem Spiel. Am Ende verloren die Gastgeberinnen klar mit 23:33.

HCR-Trainer Maximilian Busch: „Gegen eine Topmannschaft wie den Buxtehuder SV werden die Fehler sofort bestraft. Wir konnten heute leider nicht an die Leistung aus dem letzten Spiel in Oldenburg anknüpfen. Trotzdem haben wir das Leistungsniveau weiter gesteigert. Der BSV hat wahnsinnig gute Spielerinnen. Da muss schon alles zu 100% stimmen. Wir arbeiten weiter hart an uns. In sieben Tagen steht das nächste Heimspiel an. Darauf muss jetzt der Fokus liegen.“

HCR: Nele Kurzke (1), Ann Rammer, Tamara Bösch (8/2), Stefanie Hummel (3), Tammy Kreibich (3), Izabella Nagy (2/1), Kamila Szczecina (1), Jacqueline Hummel (1), Kathleen Nepolsky (1), Sarolta Selmeci (1), Joanna Rode (1), Egle Alesiunaite, Julia Mauksch, Jessica Jander, Kathleen Nepolsky

7-m:  : 4/3 : 4/4                Strafen: 2 x 2 Min. / 2 x 2 Min.    

Disqu.: 0:0

Zuschauer:  523

Spielverlauf: 4:2 (5.), 4:4 (10.), 5:6 (15.), 6:9 (20.), 9:13 (25.), 13:16 (30.), 13:20 (35.), 15:23 (40.), 17:25 (45.), 19:28 (50.), 19:29 (55.), 23:33

Tamara auf Torejagd
Tamara auf Torejagd

Zurück