Konturen für das Bienenteam stehen - Chefcoach Schneider bisher zufrieden

Die „Rödertalbienen“ haben die erste Vorbereitungsphase auf das neue Spieljahr erfolgreich abgeschlossen. Leider ging das bei den hohen Belastungen nicht ganz ohne Blessuren. Da zwickte und zwackte es bei einigen Spielerinnen und auch Verletzungen blieben nicht aus. Nicht bei der Vorbereitung dabei waren die verletzten Pavlina Novotna (Bandscheibe), Julia Mauksch (Knöchel) und Kristina Neubergova (Knie). Sie absolvieren individuelle Reha-Programme. Luisa Lucas war im Mannschaftstraining dabei, konnte aber auf Grund ihrer überstandenen Schulter-OP nicht alle Übungseinheiten mitmachen. Dafür hatte Schneider Lara Steglich und Claudia Roch aus dem Juniorteam und Emilia Ronge, Vanessa Huth und Marlene Böttcher aus der Jugend eingeladen und die zogen voll mit und sprühten vor Ehrgeiz.

Nach den kräftezehrenden Einheiten auf der Laufbahn und im Fitnessraum folgt ab August der Feinschliff. Jetzt geht es darum, der Mannschaft ein „Gesicht“ zu geben und verschiedene technische und taktische Varianten im Angriff und der Abwehr zu trainieren. Die „Neuen“ Anna Frankova, Isabel Wolff, Luisa Lucas und Lara Tauchmann haben sich sehr gut in das Bienenteam integriert. So war Chefcoach Karsten Schneider nach der ersten Etappe der Vorbereitung sehr zufrieden: „Wir, Trainer und Mannschaft, haben uns sehr schnell zusammengerauft. Die Mädels nehmen die Herausforderungen an. Das Klima in der Mannschaft ist trotz großer Belastungen sehr gut. Da kann ich überhaupt nicht klagen. Zu Beginn hatte ich wegen der vielen Verletzungen noch einige Sorgenfalten, doch auch hier ist spürbare Besserung in Sicht. Jetzt kommt das Feintuning.“

Die erste Bewährungsprobe folgt schon am kommenden Wochenende beim gutbesetzten Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier in Kirchhof. Dort treffen die Bienen am Samstag auf Werder Bremen und den amtierenden Deutschen Meister BVB Dortmund und am Sonntag auf den Erstligisten SV Union Halle Neustadt und Zweitligist HSV Solingen-Gräfrath. Die namhafte Gegnerschaft ist ein erster Prüfstein. Hier werden die Mädels sehen, wo sie in der Vorbereitung stehen. Bei Vorbereitungsturnieren geht es nicht in erster Linie um das Ergebnis und trotzdem möchte die Mannschaft sich von ihrer besten Seite zeigen. Für den Trainer sind diese Turniere extrem wichtig, kann er doch verschiedene Aufstellungsvarianten ausprobieren. Nach 4-monatiger Spielpause sind alle Mannschaften wieder heiß auf Wettkämpfe. Das Turnier in Kirchhof könnte auch als „Blaupause“ für Spiele unter Corona-Bedingungen dienen.

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