Nachspiel zum Jahresauftakt gegen die HSG Freiburg

Das Auftaktspiel 2020 gegen die HSG Freiburg hat für den HC Rödertal leider ein sehr unangenehmes und schmerzliches Nachspiel. Nach der sportlichen Niederlage und dem Punktverlust hat die Handballbundesliga Frauen (HBF) auch noch eine Geldstrafe wegen des ungenügenden Schutzes der Schiedsrichter angekündigt, und die wird dem Verein wehtun. 

Die Schiedsrichter Patrick Arndt (Berlin) und Matthes Westphal (Gommern) haben auf dem Spielprotokoll vermerkt: „Beim Verlassen des Spielfeldes nach Abpfiff wurden die Schiedsrichter von oben mit einer Flüssigkeit bespritzt. Sie roch nach Bier. Es waren keine Ordner erkennbar.“

Der Verein hat sich intensiv um eine Aufklärung bemüht, doch leider hat niemand etwas bemerkt bzw. will nichts gesehen haben. So ein Vorfall ist für den HC Rödertal extrem imageschädigend. Auch müssen wir uns zukünftig darauf einstellen, dass uns Schiedsrichter sehr viel strenger beurteilen werden. Emotionen gehören zum Spiel, davon lebt der Handball. Aber sie dürfen niemals in tätliche Angriffe oder Beleidigungen münden. Mit so einer Aktion wird der gute Ruf des Vereins und des HC Rödertal als Gastgeber nachhaltig beschädigt, ganz zu schweigen von deren falschen Vorbildwirkung für unseren Nachwuchs. 

Es war keine gute Leistung der Schiedsrichter, da sind sich alle einig. Aber auch unsere Mannschaft hat keine gute Leistung gebracht, und das sollten wir schon auch berücksichtigen und nicht einseitig die Schuld bei den Schiedsrichtern suchen. 

Ich bitte sie inständig um Fairness auf den Rängen! Helfen sie mit, den Ruf des HC Rödertal als guter Gastgeber ganz schnell wieder herzustellen!

Andreas Zschiedrich, Präsident

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