Nächster Topfavorit gastiert im Rödertal

Am Samstag, den 10. März 2018 ist es wieder soweit – Heimspieltag für die Rödertalbienen. Dieses Mal begrüßt der HC Rödertal den BVB aus Dortmund. Anwurf in der Sporthalle am Schulzentrum in Großröhrsdorf ist wie gewohnt um 17.30 Uhr. Präsentiert wird der Spieltag von unserem langjährigen Partner ENSO. Sie haben mit ihrem Spieltags-Trailer in den sozialen Netzwerken und auf der HCR-Homepage bereits für riesige Vorfreude bei den Fans gesorgt. Das Publikum darf gespannt sein, was sich die ENSO noch alles hat einfallen lassen.

An die Rolle des Außenseiters sollten sich die Bienen inzwischen gewöhnt haben. Allein beim Blick auf den jeweiligen Kader der Konkurrenten wird ein Klassenunterschied deutlich. „Dortmund verfügt über einen qualitativ sehr hochwertigen Kader. Besonders Svenja Huber und Nadja Mansson sind extrem torgefährlich. Allein in den letzten fünf Spielen kommen beide zusammen auf 62 Tore. Doch auch die Abwehr rund um Clara Woltering wird uns vor schwere Aufgaben stellen.“ sagt HCR-Trainer Maximilian Busch. Er meint damit, dass sich gleich vier Nationalspielerinnen in den Reihen der Borussia tummeln. Neben Rückraumspielerin Caroline Müller sind das Kreisläuferin Anne Müller sowie die beiden Außen Stella Kramer und Alina Grijseels. Es könnten sogar noch drei Spielerinnen mehr sein, wenn die angesprochenen Huber, Woltering und Mansson nicht ihre DHB-Laufbahnen nach der Heim-WM im letzten Dezember an den Nagel gehängt hätten. Die beiden Letztgenannten verlängerten vor dem Spiel letzte Woche gegen den Buxtehuder SV ihre Verträge beim BVB. Gekrönt wurde dieser freudige Samstag für Borussia Dortmund im Anschluss, durch den Sieg gegen den BSV (27:26). Damit ist die Mannschaft von Trainerin Ildiko Barna seit fünf Spielen ungeschlagen. Nach der Niederlage gegen den THC (24:28) konnte der BVB nicht nur gegen die HSG Bensheim/Auerbach (25:23), TV Nellingen (29:16) und den direkten Konkurrenten aus Leverkusen (26:19) gewinnen, sondern auch dem amtierenden Deutschen Meister SG BBM Bietigheim ein Unentschieden (26:26) abtrotzen. Durch diese Erfolgsserie kämpfte sich Dortmund im dicht gedrängten Verfolgerfeld bis auf den 6.Platz (20:12 Punkte) nach vorne. „Momentan geht es hinter dem Tabellenführer Thüringer HC und Bietigheim extrem eng zu. Gleich sechs Mannschaften sind nur durch drei Punkte getrennt. Durch diese Konstellation und die Siegesserie gehe ich davon aus, dass der BVB mit viel Selbstvertrauen und hochkonzentriert in das Spiel gegen uns gehen wird. Sie dürfen sich keinen Ausrutscher erlauben.“ meint Bienen-Trainer Busch zur derzeitigen Tabellensituation des Gegners.

Die Bienen konnten aus der engen Partie gegen die HSG Bad Wildungen eine Menge Selbstvertrauen schöpfen. Wieder einmal zeigte sich die Mannschaft kämpferisch stark und in der Defensive im Vergleich zur Vorwoche stark verbessert. Allerdings ist der BVB ein anderes Kaliber als die Vipers. Das Hinspiel in der Sporthalle Wellinghofen ging für die Bienen mit 27:32 (18:12) verloren. Besonders in der zweiten Halbzeigt gelang es den Rödertalbienen damals mit den Dortmunderinnen mitzuhalten. Sarolta Selmeci wird erneut auf ihre alten Weggefährtinnen treffen. Sie spielte bis 2016 bei den Schwarz-gelben aus dem Ruhrgebiet.

Zum ersten Mal in dieser Saison hat HCR-Trainer Busch ein absolutes Luxusproblem im Kader: „Im Moment sieht es so aus, dass außer den beiden Langzeitverletzen Grete Neustadt und Lisa-Marie Ostwald alle Mädels einsatzbereit sind. Welche meiner 19 Spielerinnen ich für das Spiel am Samstag auswähle, entscheide ich nach dem Abschlusstraining am Freitag.“ Und weiter zum bevorstehenden Spiel: „Mit dem Sieg gegen Buxtehude haben die Dortmunderinnen ihren Anspruch auf Platz drei in der Liga angemeldet. Es wird besonders wichtig sein die Kreise von Mansson einzuengen. Sollte uns das gelingen, müssen wir noch ihren Abwehrriegel knacken und die Gegenstöße gut verteidigen.“

Dabei hoffen die Rödertalbienen erneut auf die Unterstützung ihrer treuen Fans, die hoffentlich wieder zahlreich in der Halle erscheinen werden, um die Mannschaft lautstark anzufeuern. Natürlich gibt es auch wieder die Möglichkeit das Spiel im Internet via Livestream auf sportdeutschland.tv/hbf zu verfolgen.

Zurück