PRESSEMITTEILUNG 24-2017/18

1. Bundesliga Frauen

#Comebackstronger

Jeder, der in sozialen Netzwerken unterwegs ist, sollte diesen Hashtag schon mal gesehen haben. Damit motivieren sich Sportler, nach einer Verletzung noch besser zurück zu kehren. Seit Beginn der Saison fehlen auf den Spielberichtsbögen des HC Rödertal beständig zwei Namen – Grete Neustadt und Sandra Szary. Beide sind Rückraumspielerinnen, Grete zentral und Sandra über rechts. Konsequenterweise haben die Ausfälle das Konzept von Trainer Karsten Knöfler beeinflusst und durcheinander gebracht. Das Duo nimmt zwar nicht am Mannschaftstraining teil, arbeitet aber in dieser Zeit genauso hart wie der Rest der Rödertalbienen, um früher oder später der Mannschaft helfen zu können.

Sandra Szary kam vor der aktuellen Saison vom BSV Sachsen Zwickau nach Großröhrsdorf und musste bereits in der Vorbereitung eine OP am Meniskus über sich ergehen lassen. Nach den ersten Fortschritten in ihrem Reha-Programm, sie ging bereits wieder regelmäßig laufen und trainierte individuell in der Halle, kam der nächste Rückschlag. Anhaltende Beschwerden im Knie machten eine erneute Untersuchung unausweichlich. Ein Riss am Außenminiskus wurde festgestellt und Sandra zu Beginn der Woche in Leipzig erfolgreich von Dr.Knoll operiert und kann zum Beginn der nächsten Woche wieder in die Reha einsteigen. Wir hoffen, dass sie in sechs Wochen endgültig zurück ist und unser Team verstärkt.

Ebenfalls noch vor Saisonbeginn verletzte sich auch Grete Neustadt. Sie zog sich in einem Vorbereitungsspiel einen Kreuzbandriss, übrigens den zweiten in 1,5 Jahren, zu. Danach folgte eine OP und anschließendes hartes Reha-Programm. Vier bis fünf Stunden pro Tag stehen für Grete deswegen aktuell Muskelaufbau, Knie-Hüftschule und Bewegungsbad auf dem Trainingsplan, anstelle von Wurftraining und Körpertäuschungen. Die Arbeit macht sich bezahlt, denn Grete befindet sich auf einem guten Weg und beginnt demnächst wieder mit Lauftraining. Neben diesem harten Programm engagiert sie sich als Übungsleiterin bei unseren „Minis“ um schon mal Erfahrungen für ihren zukünftigen Beruf als Lehrerin zu sammeln. Bis das Trainerteam wieder auf Grete zurückgreifen kann, werden noch mehrere Monate vergehen. Frühestens in vier Monaten kann sie wieder mit handballspezifischem Training beginnen.

Wir wünschen beiden, dass sie bald das Bienentrikot überstreifen und endlich wieder Handball spielen können. In diesem Sinne - #Comebackstronger

Bericht: Florian Triebel
Bildquellen: von privat

Sandra Szary während ihres Reha-Programms
Grete Neustadt schwitzt in der Reha Nord Dresden

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