Rödertalbienen müssen sich am Ende knapp geschlagen geben

PRESSEMITTEILUNG 42-2017/18

1. Bundesliga Frauen

VfL Oldenburg – HC Rödertal 29:26 (16:13)

Wiederholt hat es für die ersehnten ersten Punkte nicht gereicht. In einem spannenden Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten, hieß es am Ende 29:26 für den VfL Oldenburg.

Pünktlich zum Abschlusstraining meldeten sich die grippegeplagten Jessica Jander, Tammy Kreibich und Jaqueline Hummel wieder einsatzbereit. Auch Sarolta Selmeci und Brigita Ivanauskaite, die zuletzt nur individuell trainieren konnten, meldeten sich fit. Dafür stand fest, dass weder Jurgita Markeviciute, noch Michelle Urbicht mit auf Auswärtsfahrt gehen.

Die 1008 Zuschauer in der EWE-Arena sahen ein munteres Spiel. Auf beiden Seiten war von Nervosität nicht viel zu spüren. Bereits nach 39 Sekunden wurde Stefanie Hummel (5 Tore) freistehend am Kreis bedient und netzte zur 1:0-Führung für die Gäste aus dem Rödertal ein. Im direkten Gegenzug glichen die Gastgeberinnen durch Cara Hartstock (2 Tore) aus. In der achten Minute gelang es dem VfL Oldenburg dank eines 7-Meter-Tores von Nationalspielerin Angie Geschke (5/2 Tore)  erstmals auf zwei Tore wegzuziehen. Die Bienen ließen sich davon nicht einschüchtern und schafften durch einen Doppelschlag von S. Hummel erneut den Ausgleich. So ging es bis zur 20. Minute hin und her. Dann waren es erneut die Gastgeberinnen die sich dank eines 3:0-Laufs absetzen konnten. Die Rödertalbienen waren nicht mehr in der Lage diesen Rückstand aufzuholen. So ging es mit einem 13:16-Rückstand aus Sicht des HC Rödertal in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann wie die erste – mit einem Tor der Bienen. In der Folge lief bei den Gästen nicht viel zusammen und die Oldenburgerinnen konnten mit einem 4:0-Lauf auf 20:14 davonziehen. Die Mannschaft von Chefcoach Maximilian Busch besann sich auf ihre kämpferischen Qualitäten und kam durch vier Tore in Folge zum 20:18 nach 41 Minuten zurück ins Spiel. Doch die Berg- und Talfahrt ging weiter. Die Gastgeberinnen setzten erneut zu einem 4:0-Lauf an und stellten den alten Vorsprung von sechs Toren wieder her. Besonders über die Außenspielerinnen strahlte Oldenburg immer wieder Gefahr aus. Nun stellte das VfL-Trainerduo Niels Bötel und Andreas Lampe um und brachte eine zusätzliche Feldspielerin. Diese taktische Maßnahme ging nach hinten los. Die Rödertalbienen glaubten weiter an ihre Chance und schafften erneut das Comeback. Nach 55 Minuten stand es wieder 27:25 und eine kleine Sensation lag in der Luft. Allerdings schafften es die Bienen nicht, diesen Lauf fortzusetzen. In den letzten zwei Minuten konnte keine Mannschaft mehr ein Tor erzielen. So blieb es beim Endstand von 29:26.

HCR-Trainer Maximilian Busch: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Das was wir uns unter der Woche vorgenommen haben, konnten wir bestätigen und waren kämpferisch wieder spitze. Natürlich hat man auch während des Spiels wieder gemerkt, dass die Mannschaft und ich noch ein paar Abstimmungsschwierigkeiten haben, was nach der kurzen Zeit aber völlig normal ist. Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Auch Julia Mauksch muss ich ein Kompliment machen, da sie in ihrem Alter eine sehr ordentliche Leistung gezeigt hat.“

HCR: Nele Kurzke (2), Stefanie Hummel (5), Brigita Ivanauskaite (4), Egle Alesiunaite (4), Izabella Nagy(3/3), Joanna Rode (3), Jacqueline Hummel (3),Tamara Bösch (1), Sarolta Selmeci (1), Kamila Szczecina, Julia Mauksch, Jessica Jander, Tammy Kreibich, Kathleen Nepolsky, Ann Rammer (n.e.)

7-m:  : 5/4 : 3/2                Strafen: 1 x 2 Min. / 3 x 2 Min.    

Disqu.: 0:0

Zuschauer: 1008

Spielverlauf: 2:2 (5.), 5:5 (10.), 8:7 (15.), 10:10 (20.), 13:10 (25.), 16:13(30.), 20:14 (35.), 20:16 (40.), 22:19 (45.), 26:20 (50.), 27:24 (55.), 29:26

Stefanie Hummel kämpft sich durch die Abwehr
Stefanie Hummel kämpft sich durch die Abwehr

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