Rödertalbienen wollen Aufwärtstrend bestätigen

Zum zweiten Heimspiel in Folge empfangen die Rödertalbienen am Samstag, den 20. Februar 2021, den TuS Lintfort. Die Partie im Bienenstock beginnt um 18:30 Uhr. Wie gewohnt wird das Spiel kostenfrei im Livestream über sportdeutschland.tv/hbf zu sehen sein, da die aktuelle Situation nach wie vor keine Zuschauer in der Halle zulässt.

Mit der TuS Lintfort kommt nun der Gegner ins Rödertal, gegen den die Bienen ihren einzigen Sieg in der Hinrunde einfuhren. Im Hinspiel zeigte der HCR eine souveräne Vorstellung und ging völlig verdient nach einem 26:33 als Sieger von der Platte. Seitdem ist allerdings viel passiert. Die Rödertalbienen stecken bekanntlich mitten im Abstiegskampf, während die Gäste vom unteren Niederrhein fleißig Punkte sammelten und ein Erfolgserlebnis nach dem anderen feierten. Stetig kletterte die Mannschaft von Cheftrainerin Bettina Grenz-Klein in der Tabelle nach oben. Inzwischen belegen sie mit 17:9 Punkten den fünften Tabellenplatz und haben bei zwei Spielen weniger nur zwei Punkte Rückstand auf das Überraschungsteam aus Solingen. Niederlagen gab es nur bei der TG Nürtingen am ersten Spieltag (34:26), gegen den HC Leipzig (26:28), bei der SG H2Ku Herrenberg (30:28) und eben gegen die Rödertalbienen. Zuletzt setzten sie sich sogar knapp gegen das Topteam aus Zwickau (28:27) und die Solingerinnen (25:24) durch. Inzwischen steht auch fest, dass Grenz-Klein noch mindestens eine Saison dranhängt und in ihre 20. Saison als TuS-Cheftrainerin geht. Mit zehn Spielzeiten in der 2. Bundesliga ist sie wohl auch hier eine der dienstältesten Trainerinnen. Diese Erfahrung kommt besonders der jungen Lintforter Mannschaft zu Gute. „Lintfort hat viele junge und talentierte Spielerinnen im Kader. Es ist schon beeindruckend, wie Grenz-Klein trotz des schwierigen Starts in die Saison ein funktionierendes Team-Gebilde aufgebaut hat, dass dazu noch so erfolgreich ist.“, zollt auch HCR-Chefcoach Karsten Schneider Respekt. Trotz des Talentes benötigt auch Lintfort erfahrene Spielerinnen. So sorgt die frühere Erstliga-Spielerin Prudence Kinlend (61/8 Tore) im Rückraum für Torgefahr. Ganz oben in der Torschützenliste bei den Nordrhein-Westfälinnen findet sich aber wieder der Nachname Klein. Denn Naina Klein, die Tochter der Trainerin, steht mit 74/5 Treffern an der Spitze. Sie wird für kommende Saison zu den Leverkusener Werkselfen zurückkehren. Die Top-3 komplettiert Außenspielerin Lisa Kunert (53/22 Tore)

 

Hinspiel soll als Vorlage dienen

Im Hinspiel hat die Mannschaft super verteidigt. Damals hatten wir Naina Klein gut unter Kontrolle und nur zwei Tore von ihr zugelassen. Auch gegen Prudence Kinlend stand die Deckung sicher. Das muss uns im Rückspiel ähnlich gelingen, aber die Karten sind nun neu gemischt.“, sagt Bienen-Trainer Schneider. Allerdings ist dieses Vorhaben ungemein schwerer, denn die Gäste sind inzwischen besser eingespielt. Außerdem erwischte Rabea Pollakowski mit 10 Treffern im Hinspiel einen echten Sahnetag. Schneider abschließend mit einem Lächeln: „Das Spiel wird nicht genau so laufen wie bei unserem Sieg. Schade eigentlich, aber wir werden trotzdem alles geben und an unsere starken Leistungen anknüpfen. Schließlich wissen wir, wie es sich anfühlt gegen Lintfort zu gewinnen. Auch die beiden Punkte vor Wochenfrist haben uns etwas Rückenwind gegeben. Wir wollen weiter angreifen und Zähler sammeln.“

Zurück