Bei den Amazonen nichts zu holen

AAC Amazonen - HC Rödertal II 33:24 (18:10)

Nach dem ersten schweren Spiel gegen TuS Leipzig-Mockau, wo die Jungbienen begeisterten, stand letztes Wochenende der nächste Brocken auswärts auf dem Plan: AAC Amazonen. Auch hier sollte eine gute Abwehrarbeit den Grundstein für einen Sieg legen.

Der Start ins Spiel war aber rabenschwarz: Die Rödertalerinnen kamen nicht wirklich in die Partie. Chancen schmissen sie wiederholt weg. Auch wenn die Amazonen nicht jede Möglichkeit ausnutzten, setzten sie sich trotzdem Stück für Stück ab. Nach acht Minuten lag man schon 4:0 zurück. Zeit für ein Time-Out, aber auch diese Maßnahme brachte nicht wirklich die Wende. Die Chancen wurden weiterhin zu fahrlässig liegen gelassen und wenn doch mal etwas gelang, kam noch Pech in Form des Pfostens bzw. der Latte dazu. In der Abwehr war leider Tag der offenen Tür. Häufig waren die Bienen zu offensiv und gleichzeitig zu zögerlich, was die Amazonen förmlich zum Torewerfen einlud. So bauten die Leipzigerinnen ihren Vorsprung weiter über die Stationen 11:05 (17.), 15:08 (22.) 18:10 (30.) zur Halbzeit aus.

In der Kabine wurden die Mängel und entsprechenden Lösungen aus der ersten Hälfte deutlich gemacht. Niemand dürfe sich aus der Verantwortung stehlen, wenn man wenigstens die zweite Halbzeit positiv gestalten möchte.

Leicht niedergeschlagen versuchten die Bienen sich wieder aufzurappeln. Die zweite Hälfte lief insgesamt besser als die erste, aber nach kurzen Lichtblicken zogen immer wieder dunkle Wolken vorüber. Die Juniorbienen hielten ihre Form nicht über die gesamte Zeit und so konnte der Abstand auch nicht wirklich verkürzt werden. Die Abwehr stand zwar besser und lies die Leipzigerinnen nicht mehr einfach so durchlaufen, aber im Angriff übersahen sie weiterhin die einfachen Möglichkeiten. So war es eher ein gebrauchter Tag. Positiv für die Juniorbienen, dass die zweite Hälfte ausgeglichen gestaltet wurde.

Nun haben die Rödertalerinnen wieder zwei Wochen Zeit, bevor sie am Samstag, den 25.03.2023, beim SC Hoyerswerda gastieren. Da wollen die Mädels wieder ein anderes Gesicht zeigen.

HCR mit: Franka Tschirske, Lisa Lange, Vivien Hodecker (8/5), Shirin Birnbaum (7), Hanna Kreissl (4), Calea Krause (2), Veronika Parthova (1), Hanna Pollack (1), Maria Pollack (1), Carolin Brückner, Marie-Louise Eisner

 

Statistik (AAC / HCR)

7-m: 1/3   5/7

Strafen: 4 x 2 Min. / 1 x 2 Min.

Disqu.: 0:0

Spielverlauf: 2:0 (5.), 6:1 (10.), 8:5 (15.), 13:7 (20.), 16:9 (25.), 18:10 (30.),

19:13 (35.), 21:15 (40.), 26:18 (45.), 28:21 (50.), 30:22 (55.), 32:24 (60.)

Bericht: Mike Eichhorn

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