Das Juniorteam des HC Rödertal 2018/19 in der Sachsenliga

Nach dem Abstieg des Juniorteams aus der Mitteldeutschen Oberliga in der letzten Saison blieb wenig Zeit zum „Wunden lecken“. Wichtig war, aus den Fehlern, und da gab es einige, zu lernen und diese konsequent zu vermeiden. Wie so oft nach Abstiegen gab es auch beim HC Rödertal den totalen Umbruch. Nur vier Spielerinnen aus dem Vorjahresteam bleiben in der Mannschaft. Zwei Spielerinnen rücken in den Bundesligakader auf, eine Spielerin geht in die 3. Mannschaft und sechs Spielerinnen verließen den Verein in unterschiedliche Richtungen. Mit Karolina Czyz wechselte ein polnisches Nachwuchstalent auf der Torhüterposition ins Rödertal und  sieben Spielerinnen kommen aus dem eigenen Nachwuchs und dem Nachwuchs des Radeberger SV, die auch noch gemeinsam in der A-Jugend der SG Rödertal/Radeberg spielen, zur Mannschaft. Auch das Trainerteam ist neu. Der bisherige Trainer Frank Hain wechselt als Co-Trainer in das Bundesligateam und sein Vize, Olliver Oswald, wechselt in das Trainerteam der 3. Mannschaft. Neuer Trainer des Juniorteams ist Steffen Wohlrab, der gleichzeitig noch Trainer der A-Jugend in der Jugendbundesliga ist. Ihm zur Seite stehen im Juniorteam Andre Mauksch und in der A-Jugend Mirko Schulz vom Radeberger SV.  Nun gilt es. Durch die Festlegungen der Spieltechniker im Mitteldeutschen Handball Verband zur Verringerung der Oberliga Frauen von zwölf auf zehn Mannschaften  sind drei Mannschaften (Zwickau, Radeberg und Rödertal) in die Sachsenliga abgestiegen. Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf den Abstieg in die Verbandsliga (Sachsen/Neustadt und Bischofswerda). Im Spieljahr 2018/19 spielen fünf zweite Mannschaften (Zwickau, Rödertal, Chemnitz, Markranstädt, Leipzig) der Zweit- bzw. Drittligisten in der Sachsenliga. Dazu kommen mit dem Vorjahresmeister Neudorf/Döbeln, Marienberg, Plauen/Oberlosa, USV TU Dresden, Radeberg und den Aufsteigern Weißenborn und Schneeberg weitere spielstarke Mannschaften. Die Sachsenliga war noch nie so ausgeglichen, Prognosen sehr schwer. Nur Rödertal und Neudorf/Döbeln haben ihre Ziele mit Platz eins bis drei bzw. fünf klar definiert. Alle anderen Teams haben sich nicht positioniert bzw. haben die Weiterentwicklung als Saisonziel benannt.

Beim HC Rödertal war man sich von Beginn an einig, das Ziel kann nur der Wiederaufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga sein. Ziele müssen anspruchsvoll sein. Einfach wird das aber auf keinen Fall. Die Konkurrenz ist stark und alle zweiten Mannschaften haben natürlich die Möglichkeit sich für einzelne Spiele aus ihren ersten Mannschaften zu verstärken. Noch wichtiger für die Trainer ist die individuelle Weiterentwicklung der Spielerinnen. Sie sollen sich für das Bundesligateam anbieten und sehr schnell den Sprung in den Kader schaffen. Für neun Spielerinnen des Juniorteams und für Julia Mauksch und Jasmin Eckart aus dem Bundesligakader sowie für drei Spielerinnen des Radeberger SV ist das Hauptziel die Jugendbundesliga. Dort möchte man erstmalig die Gruppenphase, Voraussetzung ist der zweite Platz, überstehen und sich für das Achtelfinale qualifizieren. Da sich viele Spielerinnen im Abiturjahrgang befinden, eine Herkulesaufgabe. Wir wünschen Euch viel Erfolg!

Zurück