Marienberg der erwartet schwere Gegner

Das ist gerade noch einmal gut gegangen, wobei Marienberg der erwartet starke Gegner war und sich erst in den letzten sechs Minuten geschlagen geben musste. Vor einer sehr guten und auch stimmungsvollen Kulisse in der Sporthalle am Goldkindstein gewannen die Juniorinnen des HC Rödertal gegen die Hausherrinnen vom HSV Marienberg mit 33:31 (16:14) und führen weiterhin verlustpunktfrei die Tabelle an. Da Verfolger HC Leipzig ebenfalls siegte bleibt der Vorsprung der Rödertalerinnen weiterhin bei sechs Punkten. Trainer Steffen Wohlrab war mir dem Spiel seiner Sieben nur bedingt zufrieden: „Wir haben einfach zu viele einfache Fehler gemacht und damit dem Gegner die Möglichkeit gegeben, auf Tuchfühlung zu bleiben. Marienberg hat uns, angetrieben von ihrem zahlreichen Publikum, voll gefordert und auch immer wieder vor große Probleme gestellt. Gewonnen haben wir letztendlich durch unsere kämpferische Einstellung und auch unsere individuelle Klasse. Besonders mit der Defensive war ich heute überhaupt nicht zufrieden. Auch im Spiel nach vorn waren Höhen und Tiefen viel zu dicht beieinander.“

In den ersten 15 Minuten des Spieles hat die Mannschaft die Vorgaben der Trainer konsequent umgesetzt und ist verdient mit 9:5 in Führung gegangen. Bis dahin verlief das Spiel nach Plan. Unverständlich, was dann passierte. Abspielfehler mit fatalen Folgen und schlechte Chancenverwertung brachte die HSV-Damen von Stefan Süßmilch wieder ins Spiel zurück. In der 25. Spielminute waren die Gastgeberinnen beim 11:13 wieder dran und diesen Zwei-Tore Rückstand nahmen sie mit in die Halbzeitpause (14:16). Wohlrab machte seinen Mädels in der Halbzeitpause klar, dass das Spiel kein Selbstläufer wird und sie sich gewaltig steigern müssen. Aber auch die Marienbergerinnen hatten sich einiges vorgenommen und wollten an die gute Leistung in der Vorwoche in Schneeberg anknüpfen und so wurde es eine enge Kiste. Bis zur 40. Minute konnten die Gäste den Vorsprung (18:20) halten. Doch dann drei Tore in Folge für die Gastgeberinnen und plötzlich lagen sie mit 21:20 vorn. Danach der Ausgleich und wieder die Führung für Marienberg. Mit einem Doppelschlag durch Isabel Wolff, sie war mit 9 Toren die treffsicherste Biene, und Lara Tauchmann gingen die Gäste erneut in Führung. Noch war nichts entschieden. In der 50. Minute konnten die Gastgeberinnen den erneuten Ausgleich zum 25:25 erzielen. Die letzten acht Minuten gehörten dann aber den Gästen. Zuerst setzten sie sich mit drei Toren auf 29:26 ab und diesen Vorsprung haben sie nicht mehr ab. Marienberg kämpfte mit dem Mut der Verzweiflung und konnte zwei Mal den Anschlusstreffer erzielen. 30 Sekunden vor Schluss verkürzte Frenzi Heft für Marienberg auf 31:32, aber praktisch im Gegenzug traf Linda Zöge zum 31:33 Endstand. Es war ein schwer erkämpfter Sieg. Am nächsten Wochenende müssen die Juniorinnen in Radeberg im Nachbarschaftsduell antreten, ehe es dann in der Folgewoche nach Dortmund zum alles entscheidenden Spiel in der Jugendbundesliga gegen den TV Aldekerk kommt.   

 

HCR mit: Jenny Raydar, Isabel Wolff (9), Lara Tauchmann (8) Luisa Lucas (7/5), Linda Zöge (4), Lara Steglich (3), Jenny Lindner (1), Lilli Roloff (1), Elena Mai, Veronika Parthova, Romy Schiemann, Darin Schumberg   

Trainer: Steffen Wohlrab, Andre Mauksch

7-m:   3/3 : 6/5,        Zeitstrafen:  3 x 2 Min. / 2 x 2 Min.         Disqu.: 0 / 0

Spielverlauf:  2:3 (5.), 3:7 (10.), 5:9 (15.), 7:9 (20.), 11:13 (25.)  14:16 (Hz.), 

16:18 (35.), 18:20 (40.), 21:20 (45.), 25:21 (50.), 26:29 (55.),  31:33

 

(Die Bilder sind vom Hinspiel)

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