A-Jugend überzeugte mit starker Leistung und qualifizierte sich für Runde 2

Nach der Vorqualifikation im Bereich Mitteldeutschland (Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt), überzeugte die A-Jugend der SG Rödertal/Radeberg auch in der ersten Qualifikationsrunde zur Jugendbundesliga in Edemissen (Landkreis Peine) und geht als Gruppenerster der Vorrundengruppe 2 in die nächste Runde. Dort müssen sie in einer Woche in Groß Lafferte (ebenfalls Landkreis Peine) gegen die beiden Gruppenersten der Vorrundengruppe 1 HSG Nienburg und SV Werder Bremen antreten. Die SG-Mädels haben ebenso wie die HSG Nienburg bereits zwei Pluspunkte auf ihrem Konto, da die Ergebnisse aus der Vorrunde gegen die Gruppenzweiten in die nächste Runde mitgenommen werden.

HSG Badenstedt vs. SG Rödertal/Radeberg 17:28 (8:12)
SG Rödertal/Radeberg vs. SV Union Halle-Neustadt 21:20 (12:10)
BV Garrel vs. SG Rödertal/Radeberg 23:30 (11:16)

Die subtropischen Temperaturen am Samstag in der Sporthalle, sie lagen bei über 35 Grad, mussten von allen Mannschaften und auch den Schiedsrichtern erst einmal weggesteckt werden. Da galt es, mit den Kräften hauszuhalten. Die Trainer Wohlrab/Schulz hatten ihre Mädels in der kurzen Zeit optimal vorbereitet. Gleich im ersten Spiel trafen sie auf den vermeintlichen Gruppenfavoriten aus Badenstedt und die legten sofort los, wie die Feuerwehr und führten nach zehn Minuten mit 6:3. Die SG-Mädels wirkten übernervös und fanden sehr schwer ins Spiel. Erst in der 14. Minute gelang der Ausgleich zum 7:7 und dann zum 8:8, aber danach ging es Schlag auf Schlag. Das hohe Anfangstempo von Badenstedt forderte seinen Tribut und innerhalb von nur drei Minuten zog die SG auf 12:8 davon. Die Niedersächsinnen waren sichtlich beeindruckt und verloren ihren Spielfaden völlig. In den zweiten 20 Minuten war es dann eine einseitige Partie für die SG und so entsprach der deutliche Sieg auch den Spielanteilen.

Im letzten Spiel des ersten Tages war Dauerrivale Halle-Neustadt der nächste Gegner. Beide Mannschaften kämpften von Beginn verbissen um jeden Ball, denn jeder wusste, was auf dem Spiel steht und dass das Ergebnis eventuell in die nächste Runde mitgenommen wird. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, wo die Führung ständig wechselte. Erst in den letzten beiden Minuten der ersten Halbzeit konnte sich die SG auf 12:10 absetzen. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Drei Leichtsinnfehler zu Beginn von Hälfte zwei und Halle war wieder dran. Bis zum 16:16 blieb es weiterhin ausgeglichen und die Trainer und auch die Zuschauer rauften sich bei jeder vergebenen Chance auf beiden Seiten die Haare. Die letzten zehn Minuten mussten die Entscheidung bringen. Mit einem Doppelschlag ging die SG erstmals mit zwei Toren in Führung und vier Minuten vor Schluss beim 21:17 sogar mit vier Toren. Aber oh je, die Nerven. Nun gelang der SG gar nichts mehr und Halle witterte die Sensation und verkürzte Tor um Tor. 30 Sekunden vor Ultimo waren sie beim 21:20 wieder dran. Allerding zum Ausgleich sollte es nicht mehr reichen. Die SG brachte den Vorsprung clever über die Zeit.

Am Sonntag hatte die SG gegen die niedersächsische Vertretung vom BV Garrel das letzte Turnierspiel. Halle war bereits weiter und so mussten die Sächsinnen mindestens unentschieden spielen, um Platz eins zu verteidigen und das gelang überzeugend. Die Mädels wussten um die Bedeutung des Spieles und versuchten von Beginn an dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Es dauerte fünf Minuten, aber dann waren sie im Spiel und bauten die Führung kontinuierlich aus. Zur Halbzeit führten sie mit 16:11. Zu Beginn von Hälfte zwei, dann die schon obligatorischen Schwächen, aber dann lief es wieder. Garrel steckte nie auf und versuchte alles, um doch noch eine Wende herbeizuführen. Sie SG-Mädels ließen aber nichts mehr anbrennen und belohnten sich mit einem deutlichen Sieg. Alle Spielerinnen hatten ihren Anteil am Erfolg.

Am nächsten Wochenende warten mit Nienburg und Bremen zwei weitere Schwergewichte auf unser Team.    

SG mit: Nadine Frenzel, Anna Starke, Julia Mauksch, Isabel Wolff, Lara Tauchmann, Luise Lucas, Victoria Grätz, Leonie Rösel, Jasmin Eckart, Lara Steglich, Emma Kocken, Jenny Lindner, Linda Zöge, Lara Seifert

Trainer: Steffen Wohlrab, Mirko Schulz

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