A-Jugend undankbarer Vierter beim Prager Handball Cup 2018

Die A-Jugend der SG Rödertal/Radeberg erreichte beim Prager Handball Cup als einzige deutsche Mannschaft aller Altersklassen das Halbfinale und errang am Ende einen hervorragenden 4. Platz. Natürlich waren die Mädels nach den Finalspielen enttäuscht, wenn man so nah dran ist, dann will man auch die Medaille und nicht den (Trost)-Pokal für den Vierten. Fairerweise muss der objektive Betrachter auch feststellen, dass die anderen drei Teams einfach besser waren. Unsere Mädels haben keinesfalls enttäuscht, sie haben bis zum Umfallen gekämpft und sich nie aufgegeben, aber es hat nicht gereicht. Hier darf man auch nicht außeracht lassen, dass hier bis auf wenige Ausnahmen, die besten Nachwuchsteams aus vielen Ländern Europas am Start waren. Das Erreichen des Halbfinales war für die SG schon das Sahnehäubchen. Der Rest war Zugabe. Die Siege in der Zwischenrunde hatten einen hohen Preis gefordert. Lara Tauchmann und Lara Steglich plagten sich erneut mit Verletzungsproblemen und konnten nur kurzzeitig eingesetzt werden und Nancy Schott fiel krankheitshalber komplett aus. Damit waren die Alternativen für die Trainer Steffen Wohlrab und Mirko Schulz begrenzt.

Halbfinale 1:

SG Rödertal/Radeberg FIF Handball (DK) 9:14 (2:7)

Leider war der Traum vom Finale bereits nach 15 Minuten ausgeträumt, dann da stand es bereits 2:7. Die dänischen Mädels waren sehr schnell auf den Beinen und unterbrachen die Angriffsbemühungen der SG bereits im Ansatz. Erst in der zweiten Halbzeit erreichte die SG Gleichwertigkeit, aber da war es bereits zu spät. Im zweiten Halbfinale bezwang die zweite dänische Mannschaft Skanderbold Handball gegen das tschechische Team von DHC Plzen und so kam es im kleinen Finale erneut zum Aufeinandertreffen mit dem Vorrundengegner von Plzen.

Spiel um Platz 3:

SG Rödertal/Radeberg DHC Plzen 14:19 (6:9)

Das letzte Turnierspiel war dann eine Kraftfrage. In den Gruppenspielen hatte Plzen der SG die einzige Niederlage beigebracht und so war man vorgewarnt. Bis zur 14. Minute schien die Taktik der Trainer auch aufzugehen, die SG blieb immer in Schlagdistanz bis zum Spielstand von 6:7. In der letzten Minute der ersten Halbzeit gelangen Plzen zwei Tore und das war die Vorentscheidung. Von diesem Schock erholten sich die SG-Mädels nicht mehr. Plzen war nicht unbedingt besser, aber sehr viel cleverer und abgeklärter und so geht der Sieg auch der Höhe nach in Ordnung.

Im Finale standen sich genau wie in der B-Jugend zwei dänische Teams gegenüber und machten den Turniersieg unter sich aus. Sieger in der A-Jugend wurde die Mannschaft von Skanderborg Handbold.

für die SG spielten: Anna Starke, Nadine Frenzel, Julia Mauksch, Isabel Wolf, Lara Tauchmann, Luise Lucas, Lara Steglich, Emma Kocken, Nancy Schott, Elena Mai, Jenny Lindner, Linda Zöge, Sarah Böhme, Marleen Bergmann, Lara Seifert, Vanessa Maluschke (n.e.)

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