A-Jugend will Minimalchance nutzen

Am letzten Spieltag in der Zwischenrunde in der Jugendbundesliga geht es für die A-Jugend der SG Rödertal/Radeberg um alles. Bei einem Sieg gegen den TV Aldekerk mit fünf Toren Differenz und bei einer gleichzeitigen Niederlage des Frankfurter HC gegen Borussia Dortmund könnten sie das Unmögliche, das Erreichen des Viertelfinales, noch schaffen. Allerdings haben die von Steffen Wohlrab und Mirko Schulz trainierten SG-Mädels die schlechteste Ausgangsposition. Während ihre Konkurrenten Aldekerk gegen Frankfurt und Frankfirt gegen die SG jeweils bereits ein Spiel gewonnen haben, steht bei der SG Rödertal/Radeberg noch kein Punkt zu Buche. In Frankfurt haben die Mädels lange mitgehalten und erst in der Schlussphase verloren, gegen Dortmund waren sie chancenlos. Bei beiden Spielen fehlte mit Julia Mauksch (verletzt) eine wichtige Leistungsträgerin.

Der letzte Spieltag der Zwischenrunde findet am 24.2.2019 in Dortmund statt. 11:00 Uhr stehen sich der TV Aldekerk und die SG Rödertal/Radeberg gegenüber und um 14:00 Uhr kommt es zur Partie BV Borussia Dortmund gegen den Frankfurter HC.

Aldekerk ist das Landesleistungszentrum Handball in Nordrhein-Westfalen. Der Verein nimmt mit 33 Mannschaften, davon 18 im weiblichen Bereich am Spielbetrieb teil. Größter Erfolg war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der weiblichen B-Jugend im letzten Jahr. Nun sind die Mädels ein Jahr älter und spielen als A-Jugend in der Jugendbundesliga. Trainer Rene Baude vertraut speziell auf seinen torgefährlichen Rückraum mit Lisa Kunert und Jule Samplonis. Mit Christina Zey und Insza Weisz hat er dazu eine ganz gefährliche Außenzange.

Aber auch im SG-Lager ist man optimistisch. Mit Julia Mauksch kommt ein Stabilitätsfaktor hinzu. Die Trainer Wohlrab/Schulz können fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Sie werden die Mannschaft am Donnerstag und Freitag ganz gezielt auf das Entscheidungsspiel gegen Aldekerk vorbereiten, ehe es am Sonnabend auf die Reise nach Dortmund geht. Wohlrab äußerte sich im Vorfeld betont vorsichtig: „Wir unterschätzen Aldekerk auf keinen Fall. Was die Mannschaft kann, hat sie beim Sieg gegen den Frankfurter HC gezeigt, gegen den wir ja bekanntlich verloren haben. Das Spiel wird über die Kondition und die mentale Stärke entschieden. Wir werden die Mädels optimal vorbereiten aber spielen müssen sie. Solange es noch eine Minimalchance gibt, muss man daran glauben.“

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