Hammerlos für die SG in der Jugendbundesliga

Die Würfel sind gefallen, der Jugendspielausschuss des Deutschen Handballbundes (DHB) hat in Kassel die Gruppeneinteilung zur Jugendbundesliga (JBL) 2018/19 vorgenommen. In der ersten Runde spielen die 24 qualifizierten Teams in acht Dreiergruppen.  Dazu wurden drei „Töpfe“ gebildet. Im Topf 1 waren die acht Viertelfinalisten des letzten Spieljahres – sie wurden gesetzt. Im Topf 2 waren die acht Direktqualifikanten der ersten Qualifikationsrunde (die hatte die SG ganz knapp verpasst) und in Topf 3 waren weitere acht Mannschaften aus der bundesweiten Qualifikation, für den sich die SG in Gröbenzell durchgesetzt hatte. Die Aufteilung der Mannschaften erfolgte nach einem sehr komplizierten Schlüssel. Schlimmer hätte es kaum kommen können, sowohl sportlich als auch fahrttechnisch. Gruppe 6 ist die Gruppe mit dem amtierenden Deutschen Jugendmeister Leverkusen und den mit Abstand weitesten Fahrwegen.

Gruppe 6:

TSV Bayer 04 Leverkusen
PSV Recklinghausen
SG Rödertal/Radeberg

Spieltermine:

09.09.2018 TSV Bayer 04 Leverkusen vs. SG Rödertal/Radeberg
29.09.2018 PSV Recklinghausen vs. SG Rödertal/Radeberg
24.11.2018 SG Rödertal/Radeberg vs. TSV Bayer 04 Leverkusen
25.11.2018 SG Rödertal/Radeberg vs. PSV Recklinghausen

Nur die ersten beiden Mannschaften der jeweiligen Gruppen qualifizieren sich für das Achtelfinale. Danach geht es im Ko-System mit Hin- und Rückspiel weiter.

Der amtierende Deutsche Meister aus Leverkusen ist der klare Gruppenfavorit und für die SG-Mädels der Gradmesser ihres Leistungsniveaus. Recklinghausen hatte die einfachste Qualifikation. Zwei Siege gegen Würselen und Haan bedeuteten schon den direkten Qualifikationsplatz – dafür musste die SG 11 Spiele bestreiten. Aber Bange machen gilt nicht. Wir wollen weiterkommen und dafür müssen wir alles tun und da könnte auch die Tordifferenz am Ende eine entscheidende Rolle spielen.

Fahrtechnisch ist es natürlich der Hammer. Zwei Mal Rheinland und zurück bedeuten 2350 Fahrtkilometer. Im Gegensatz dazu liegen die maximalen Fahrtstrecken in den anderen Gruppen wesentlich niedriger (teilweise bei unter 500 Km) und damit natürlich auch die Belastungen der Spielerinnen. Der DHB nennt das lakonisch „Härtefälle und die gibt es nun mal“, obwohl es auch anders gegangen wäre.

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