PRESSEMITTEILUNG 22-2017

Jugendbundesliga

Gruppenfinale im Rödertal

In einer Doppelveranstaltung wird das Gruppenfinale in der Jugendbundesliga im Rödertal ausgespielt. Am Samstag trifft die A-Jugend der Spielgemeinschaft Rödertal/Radeberg in Großröhrsdorf auf den haushohen Gruppenfavoriten von der HSG Blomberg-Lippe und am Sonntag in Radeberg auf den AMTV Hamburg. 
Für die 16- bis 18-jährigen Mädels aus dem Rödertal wird es verdammt schwer, sind sie doch nach den Hinspielniederlagen im Zugzwang, aber nichts ist unmöglich. Nach dem souveränen Auftritt in der Qualifikation im niedersächsischen Peine hatte man sich im Rödertal für die Gruppenphase durchaus berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen in die Hauptrunde gemacht. Doch dann kam alles ganz anders. Der Ausfall von zwei Leistungsträgerinnen in der Vorbereitung auf die Gruppenspiele zwang die Trainer Steffen Wohlrab und Mirko Schulz zur Umstellung. Bereits das erste Spiel beim Gruppenfavoriten HSG Blomberg-Lippe ging mit 19:42 deutlich verloren. Die verletzungsbedingten Ausfälle konnten nicht kompensiert werden und die Mannschaft konnte in keiner Phase des Spiels an die Leistungen in der Qualifikation anknüpfen. Die Mädels bekamen den Kopf nicht frei und ließen sich hängen. Das Trainerteam hatte alle Hände voll zu tun, um die Mannschaft für das zweite Spiel in Hamburg vorzubereiten, speziell im mentalen Bereich. Nach einem sehr nervösen Start und einem schnellen Rückstand kämpften sich die Gäste aus Sachsen Mitte der ersten Halbzeit wieder heran und übernahmen danach auch die Führung. Aber auch Hamburg hielt dagegen und so entwickelte sich ein spannendes Spiel mit vielen vergebenen Chancen auf beiden Seiten, aber immer auf Augenhöhe. Dann die spielentscheidenden Szenen in der zweiten Halbzeit, zuerst eine unglückliche Rote Karte gegen die Gäste aus dem Rödertal wegen eines Wechselfehlern und kurz danach die erneute Verletzung von Julia Mauksch und wieder brach die Mannschaft auseinander und verlor ihre Linie.

Hamburg genügten zehn Minuten um einen Sieben-Tore-Vorsprung herauszuwerfen. Der 27:20 Erfolg brachte sie in eine komfortable Ausgangsposition. Die Spielgemeinschaft Rödertal/Radeberg benötigt für den Einzug in die Hauptrunden einen Sieg gegen Hamburg mit mindestens sieben Toren Differenz oder aber einen Punktgewinn gegen Blomberg-Lippe. Unmöglich ist das nicht. Die Leistungen in den letzten Vorbereitungsspielen waren vielversprechend. Das Trainergespann ging ungewöhnliche Wege und bestritt mehrere Spiele gegen gleichaltrige Jungenmannschaften, um speziell die Härteverträglichkeit und das Durchsetzungsvermögen zu trainieren. Die Mädels sind heiß und wollen den Bock noch umstoßen. Dazu brauchen sie die vielstimmige Unterstützung von den Rängen und das an beiden Spieltagen. Sie brauchen die Bundesligaatmosphäre. Was ein Publikum, welches seine Mannschaft bedingungslos unterstützt und nach vorn treibt, bewirken kann, haben die SG-Mädels in den Hinspielen erlebt.
Spielbeginn am Samstag in Großröhrsdorf gegen die HSG Blomberg-Lippe ist 15:00 Uhr und am Sonntag gegen AMTV Hamburg in Radeberg 13:00 Uhr.

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