Auch wenn es gegen den Tabellenletzten ging, war es für die Trainer wichtig, dass die SG-Mädels dieses Spiel sehr offensiv angehen und nicht zu leicht nehmen würden. Gab es doch in dieser Saison schon einige Spiele in denen sich dem Niveau vermeintlich schwächerer Gegner angepasst wurde.

Diesmal haben jedoch die Mädels die vorgegebene Marschroute konsequent umgesetzt. Aus einer sicheren Abwehr heraus, die durch gute Beinarbeit zu einigen Ballgewinnen führte, wurde Weißenborn dann mit Gegenstößen überrumpelt. Auch das Spiel über den Kreis gelang mit zunehmender Zeit immer besser. Nancy, Elena und Emma konnten mit schönen Fernwurftoren gefallen. Mit einem beruhigten Vorsprung von 25:12 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit erhielten alle Spielerinnen größere Spielanteile. Auch wenn das Spiel jetzt nicht mehr ganz so flüssig war, wurde der Abstand doch stetig ausgebaut. Die Weißenbornerinnen gaben nicht auf und kämpften um ein bestmöglichstes Ergebnis. Da die Abwehr der SG nicht mehr ganz so konzentriert arbeitete, kamen die Gäste durch schöne Einzelaktionen noch zu einigen leichten Toren. Am Ende wurde es dennoch mit 41:24 ein standesgemäßer Sieg für die Gastgeberinnen.

Die Trainer Mirko Schulz und Steffen Wohlrab zeigten sich insgesamt zufrieden. Vor allem im Angriff gab es deutliche Fortschritte und das, obwohl die etatmäßige Spielmacherin Lara Tauchmann verletzt zuschauen musste.

Dieser Sieg war für das Team vorallem moralisch sehr wichtig. Stehen doch mit den Spielen am 25.03.18 gegen den HSV Magdeburg um den 3. Platz in der mitteldeutschen Oberliga und am 14.04.18 gegen Chemnitz/LO Spiel um die Sachsenmeisterschaft noch zwei sehr schwere Vergleiche bevor.

Die SG Rödertal/Radeberg spielte mit:

Nadine Frenzel,Carmen Berndt (Tor);  Sarah Böhme (1), Laura Fiedler (1), Linda Zöge (5), Luisa Lucas (7/2), Nadine Urban (1), Lilly Heine (1), Marleen Bergmann (1), Jenny Schmidt (1), Nancy Schott (7), Lara Seifert (1), Emma Kocken (7), Elena Mai (8)