SACHSENLIGA C-JUGEND

Einen ungefährdeten Sieg errangen unsere Mädels der SG Rödertal / Radeberg beim Tabellenletzten der HSG Neudorf /Döbeln und verteidigten damit den dritten Tabellenplatz auf Grund des besseren Torverhältnisses.

Mit dem Rückenwind des vor zwei Wochen errungenen Sieges trat die SG auch dieses Mal selbstbewusst und siegessicher am Sonnabendmittag in Döbeln an.

In der Aufstellung fehlte nur Marlene Böttcher, die mit der D-Mannschaft gleichzeitig in Görlitz spielte.

Die Begegnung begann und sofort übernahm die SG die Initiative. Der HSG Döbeln gelang nur der Ausgleich zum 1:1. Anschließend konnten einem die Döbelner Mädchen schon etwas leidtun. Das Spiel war für die im Schnitt ein Jahr jüngeren Mädchen viel zu schnell.

Die Abwehr der SG stand sehr gut und machte es der HSG sehr schwer überhaupt zu Toraktionen aus der Nahwurfzone zu gelangen. Im Angriff war Bewegung drin und es war unübersehbar, dass die Mannschaft mehr und mehr eine Einheit bildet.

In der zwölften Minute nahm der Trainer der HSG Neudorf/Döbeln beim Stand von 9:2 die erste Auszeit, um etwas Stabilität in die eigenen Aktionen zu bringen.

Danach ging es aber in der gleichen Intensität weiter. Sehr schade für die SG war die frühzeitige Verletzung von Rechtsaußen Emma Montag, die auch nicht mehr eingesetzt werden konnte. Es ist zu hoffen, dass sie nächste Woche bei der wichtigen Begegnung gegen den SC Markranstädt wieder dabei ist.

In die Halbzeitpause ging es mit 20:4. Die HSG hatte bis dahin keinen der vier Strafwürfe im Kasten der SG unterbringen können. Auf Grund des aggressiven Deckungsverhaltens hatte sich aber Leanne Müller schon zwei Zeitstrafen eingehandelt.   

Die zweite Halbzeit begann von beiden Mannschaften zuerst etwas verschlafen. Es ist unseren Mädchen aber hoch anzurechnen, dass sie sich der Spielweise des Gegners nach weiteren fünf Minuten nicht weiter anpassten und wieder Fahrt aufnahmen.

Egal wen die Trainer am heutigen Tag einwechselten, es war kein Abbruch der geschlossenen Mannschaftsleistung zu erkennen.

In der 35. Minute kam die dritte Strafzeit für Leanne und damit die erste rote Karte in der Saison. Ehrlicherweise musste man aber feststellen, dass die zu diesem Zeitpunkt begangene Aktion nicht von Leanne erfolgte. Egal, sie konnte die letzten Minuten mal von der Tribüne mit verfolgen. 

Nach 50 Minuten war dann beim Stand von 36:8 Schluss. Es war fast das gleiche Ergebnis wie in der Hinrunde (37:09) der Saison. Von den acht Strafwürfen konnte die HSG nur einen verwandeln. Es war auch ein Resultat der sehr guten Leistung beider Torhüterinnen. Die SG verwandelte den einen zugesprochenen Strafwurf sicher.

Wenn man noch aus der sehr kompakten Leistung etwas hervorheben sollte, so waren dies die fast immer zum Erfolg führenden Aktionen der Außenpositionen.

 

Die Trainer Rene Montag und Maik Augustiniak waren sehr zufrieden und stellten bei der obligatorischen Mittagsrunde nach Siegen in einem unbekannten Schnellimbiss übereinstimmend fest: „Es war eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung. Was diese Wert ist, zeigt sich nächste Woche gegen den SC Markranstädt. Hier gilt es die schmerzliche und deutliche Niederlage vom September vergessen zu machen.“

 

Kompliment an die jungen Mädchen der HSG, die trotzdem bis zum Schluss weiterkämpften.

Sicherlich werden mit zunehmenden Alter und weiterem intensiven Training die Erfolge kommen.

 

SG Rödertal/Radeberg spielte mit: Carmen Berndt, Elisa Schurigt; Helene Kocken, Emma Montag, Kim Boden, Heidi Cech, Leann Müller, Emma Hofmann, Hannah Schneider, Hanna Pollack, Katarina Schäfer, Emilia Ronge und Hannah Mey.

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