Erwarteter Auswärtssieg beim SV Koweg Görlitz mit 31:24 (16:11)

Nach dem verlorenen Auswärtsspiel letzte Woche in Riesa war ein Sieg beim Tabellensechsten unbedingt notwendig um den dritten Platz in der Sachsenliga zu behaupten.

Allerdings mussten die Trainer Rene Montag/ Maik Augustiniak auf Torhüterin Carmen Berndt, sowie Helene Kocken, Hannah Schneider und Katarina Schäfer verzichten.

Weiterhin hatten drei Spielerinnen ein anstrengendes Trainingslager der Sachsenauswahl noch in den Beinen.

Dafür waren die D- Jugendlichen Marlene Böttcher und erstmals Nele Hofmann im Team.

Von Anfang an war die SG Rödertal / Radeberg hellwach und zwang die Mädels des SV Koweg Görlitz durch eine aggressive Abwehr zu einer Reihe technischer Fehler.

Bis auf den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich konnte die SG ständig vorlegen.

In der ersten Halbzeit wurden durch viele erfolgreiche Konter der Vorsprung auf bis zu fünf Toren ausgebaut.

Die Trainer gaben allen Mädchen ausreichend Einsatzzeiten, auch auf verschiedenen Positionen. Zu erkennen war aber auch, dass stellenweise der nötige Druck auf die Abwehr des Gegners nicht in dem Sinne erfolgte, dass man durch diese Maßnahmen zum Erfolg kam. Die SG agierte mit vielen Einzelaktionen, stellenweise auch ohne Not und nicht immer erfolgreich.   

Mit einer 16:11-Führung wurde die erste Spielhälfte beendet.

Nach der Pause ging es aber nicht mehr so konsequent weiter, wie in der ersten Halbzeit.

Erfreulich, dass Torhüterin Elisa Schurigt glänzend aufgelegt war und eine Vielzahl von Torwürfen der Görlitzerinnen entschärfen konnte.

Die Abwehr ließ aber die beste Spielerin der SV Koweg viel zu oft mit Fernwürfen agieren. Nach einer Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich die SG aber wieder stabilisieren, was auch mit den nachlassenden Kräften der Gastgeberinnen zu erklären war.

Mit dem fairen Spiel hatten die Unparteiischen wenig Mühe. Nicht zur Partie passten die sechs ausgesprochenen Strafzeiten gegen die Rödertalerinnen, wovon sogar einmal mit doppelter Unterzahl agiert werden musste. Komischerweise klappte es aber meist in Unterzahl sowohl in Angriff als auch in der Abwehr besser, als in Vollbesetzung. 

Vielleicht auch deshalb, weil zu diesem Zeitpunkt dann jeder Spielerin klar war, dass in der Abwehr gemeinsam verschoben werden musste und im Angriff nur mit etwas mehr Bewegung zum Erfolgt zu kommen ist. Letztendlich wurde verdient mit 31:24 gewonnen.

Die SV Koweg bekam fünf Strafwürfe zugesprochen (alle verwandelt) und die SG lediglich zwei (einen verwandelt).

Jetzt gibt es bedingt durch die Ferien eine längere Pause bis zum 04. März.

Dann kommt es zum Spitzenspiel zu Hause gegen den SC Hoyerswerda.

SG Rödertal/Radeberg spielte mit:

Elisa Schurigt; Emma Montag, Kim Boden, Heidi Cech, Leann Müller, Emma Hofmann, Nele Hofmann, Marlene, Böttcher, Hanna Pollack, Emilia Ronge und Hannah Mey