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SG Rödertal/Radeberg – VfL Meissen 25:20 (11:12)

Schwerer Jahresauftakt

Im ersten Spiel des neuen Jahres gewannen die C1 Mädels gegen den Tabellensiebenten VfL Meißen letztlich noch deutlich mit 25:20 obwohl es lange nach einer Überraschung für den Gast aussah. Der dritte Platz in der Tabelle konnte damit behauptet werden.

Vor Spielbeginn hatten die Trainer auf den unbequemen Gegner hingewiesen und deutlich gemacht, dass das Resultat kein Selbstläufer wird. Vielleicht hatten die Mädels der SG Rödertal/Radeberg aber auch mehr mit dem richtigen Sitz der neuen Trikots zu tun, denn von der ersten Minute an hatte man nicht den Eindruck, dass die Spielerinnen hundertprozentig bei der Sache wären.

Unter dem Eindruck des deutlichen Hinspielsieges in der Vorrunde agierte die SG viel zu statisch und machte unerklärbare Abspiel- und Fangfehler.

Der VfL hatte in seinen Reihen einige sehr wendige Spielerinnen, die die Rödertalerinnen häufig vor große Probleme stellten. So war es nicht verwunderlich, dass der Spielstand entweder ausgeglichen oder der VfL mit bis zu drei Toren führte.

Geleitet wurde das Spiel von zwei jungen Schiedsrichterinnen, die, wenn auch manchmal etwas unglücklich agierend, nicht der Grund dafür waren, dass die SG nicht richtig ins Spiel kam.

Zum Ende der ersten Halbzeit gelang es aber Rückstand von drei Toren auf ein 11:12 zu verkürzen.

Zur Pause forderten die Trainer eine verbesserte Abwehrleistung und Konzentration bei den Pässen und Abschlüssen.

Der gute Wille bei den Gastgeberinnen war zwar nach Wiederanpfiff zu spüren, aber am Ergebnis änderte sich erst einmal nicht viel, da vor allem sich bietende Torchancen teilweise kläglich vergeben wurden. Glück für die SG war, dass auch der VfL Meißen so seine Probleme hatte.

Erst in der 36.Minute gelang es den Gastgeberinnen selbst mit 16:15 in Front zu gehen.

Jetzt holten sich die sonst erfolgreichen Torschützen auch wieder die Sicherheit und es klappten wieder mehr Aktionen.

Bei objektivem Betrachten war es aber nicht die spielerisch wiedergewonnene Stärke der SG, sondern die nachlassenden Kräfte beim VfL, die zu dem zum Schluss standesgemäßen Sieg von 25:20 führte.

Nachzutragen ist noch, dass dem VfL acht Strafwürfe zugesprochen wurden (sechs verwandelt) und der SG zwei (beide verwandelt).

Positiv ist sicherlich der zum Schluss errungene Sieg und die Tatsache, dass sich Leanne Müller diesmal keine Strafzeiten einhandelte.

Nächste Woche geht es zum HSG Riesa/Oschatz, gegen den man im Hinspiel knapp verloren hatte. Bis dahin müssen die Trainer noch einiges tun, um auch dort erfolgreich zu sein.                                                                                                                               

(TM)

für die SG Rödertal/Radeberg spielten:

Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Emma Montag, Kim Boden, Heidi Cech, Leann Müller, Emma Hofmann, Hannah Schneider, Emilia Ronge, Katarina Schäfer, Hanna Pollack, Hannah Mey und Marlene Böttcher

 

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