Nach drei spielfreien Wochenenden und auch einer Trainingspause für die SG flog nun endlich wieder der Ball. Bis auf Emily, die krankheitsbedingt fehlte, waren alle Mädels an Bord.

Der heutige Gegner Koweg Görlitz war schon eine Woche zuvor wieder in den Punktspielbetrieb gestartet und kam mit einem Sieg gegen den HC Leipzig und einer knappen Niederlage gegen den VfL Meißen aus den letzten beiden Spielen und damit mit ordentlich Selbstbewusstsein nach Großröhrsdorf. Da die Neißestädterinnen aber fast durchweg mit einem jüngeren Jahrgang antreten und angesichts der Ergebnisse der ersten beiden Begegnungen, sollte das Spiel eigentlich eine eindeutige Angelegenheit für die SG werden.

Und das wurde es dann zumindest in Halbzeit eins auch. Aus einer fast fehlerfreien Deckung konnte die SG mit Ballgewinnen ihr schnelles Angriffsspiel aufziehen. Den bis auf wenige Ausnahmen körperlich unterlegenen Görlitzerinnen gelang es nur sehr selten, sich überhaupt Wurfpositionen zu erarbeiten. Kamen sie dann doch in solche, scheiterten sie ein ums andere Mal an der großartig aufgelegten Elisa. Und so ließ die SG in Halbzeit eins ganze vier Gegentore zu und sorgte damit für mächtig Frustration beim Gegner. Dass es auf der Habenseite nicht mehr als 19 Tore wurden, war zum einen Verdienst der Görlitzer Torhüterin, die sich ebenfalls mehrfach auszeichnen konnte und ihre Mannschaft vor Schlimmerem bewahrte und zum anderen der Schludrigkeit der SG geschuldet, die nicht jeden Angriff und Wurf mit voller Konzentration zum Abschluss brachte. Für den schönsten Treffer der ersten Hälfte sorgte Emma, die einen Abpraller vom eigenen Tor erlief und direkt verwandelte. Beim Stand von 19:04 ging es in die Kabine.

Nach der Pause konnte die SG nicht an die Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen. Zu viele technische Fehler im Spielaufbau und mangelnde Konsequenz in der Defensive sorgten dafür, dass die Görlitzerinnen den zweiten Teil des Spiels aus ihrer Sicht freundlicher gestalten konnten. Zudem gelingt es Franka leider derzeit nicht, ihre Trainingsleistungen auch stabil in den Punktspielen zu zeigen. Aber bekanntlich folgt jedem Tief ein Hoch und so wird auch Franka wieder zeigen können, was sie auf dem „Kasten“ hat.

Die Partie endete 38:19 und war damit ergebnistechnisch das beste Spiel der drei Begegnungen.

Das nächste Wochenende ist spielfrei. Dafür starten Emma M. (Jahrgang 2004), Marlene B. (Jahrgang 2005) und Carmen B. (Jahrgang 2004 / B-Jugend) am 20.01.19 (bis 24.01.19) in das Vorbereitungstrainingslager (Sportpark Rabenberg) auf die DHB-Sichtung des Jahrgangs 2004 in Kienbaum vom 31.01. bis 03.02.19. Dafür wünschen wir natürlich maximale Erfolge!

Die SG spielte mit: Elisa Schurigt, Franka Tschirske (Tor); Katharina Schäfer, Emma Montag, Nathalie Corsten, Heidi Cech, Carolin Brückner, Nele Hofmann, Nele Schmidt, Maria Pollack, Vivien Hodecker, Marlene Böttcher, Franziska Schäfer; Trainer: René Montag und Maik Augustiniak.