Wiedergutmachung geglückt

Nach der Auswärtspleite vor zwei Wochen in Markranstädt war in Meissen Wiedergutmachung angesagt. Doch Trainer und Mannschaft waren gewarnt, da der VfL Meissen letzte Woche in Riesa/Döbeln unentschieden gespielt hatte und gegen diese Manschaft hatte man in der Saisonvorbereitung schon verloren.

Unter den Augen von Nachwuchs-Vizepräsidentin Angela Wohlrab spielte die SG Rödertal/Radeberg beim VfL Meissen eine starke Partie und gewann ungefährdet deutlich mit 33:20. 
Schon vor dem Spiel war an der Körpersprache unserer Bienen der unbedingte Wille zu einer guten Leistung und zum Sieg zu erkennen. Nach sechs Minuten führten unsere Mädels mit 4:0. Das beherzte Abwehrverhalten führte allerdings in der ersten Halbzeit zu einigen übermotivierten und unglücklichen Aktionen und damit zu sechs Strafzeiten. Mitunter mussten die SG eine doppelte Unterzahl überstehen.
Die Mädchen des VfL Meissen blieben  speziell durch gute Einzelaktionen immer wieder gefährlich. 
Durch gute Angriffszüge und Konter, welche für Gegner und Unparteiische sehr schnell vorgetragen wurden, konnte bis zur Halbzeit ein 16:8 Vorsprung herausgespielt werden.    
In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel. Die SG bestimmte das Spiel, wenn auch nicht mehr so konsequent und die Anzahl der Strafminuten reduzierte sich deutlich. Ab der 40. Minute konnten die Trainer in Anbetracht des sicheren Sieges auch jeder Spielerin Spielanteile geben, ohne dass ein Leistungsabbruch zu erkennen war. 
Symbolisch für die ausgezeichnete Leistung der Mädchen waren alle fünf verwandelten Siebenmeter und der gehaltene Strafwurf in der letzten Spielsekunde von Torhüterin Elisa Schurigt.
Das Trainergespann zeigte sich nach dem Spiel erleichtert und fasste das Spiel so zusammen: "Nach der Aussprache im Anschluss an die schwache Partie in Markranstädt war schon in den letzten zwei Wochen eine bessere und intensivere Trainingsbeteiligung zu verzeichnen.
Abwehr und Angriff waren heute fast immer gedanklich schneller und kämpferisch präsenter als die Gegnerinnen. Die Mädels haben eine prima Leistung gezeigt, auf der sich aufbauen lässt. Hoffen wir, dass nun der Schlendrian nicht wieder Einzug hält und die Mädchen lernen, dass eine gute Leistung und ein Sieg für die Moral und das Selbstbewußtsein gut sind, aber kein Selbstläufer für weitere Siege ist."           (TM)

 SG Rödertal/Radeberg spielte mit: Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Helene Kocken, Emma Montag, Kim Boden, Heidi Cech, Leann Müller, Emma Hofmann, Hannah Schneider, Hanna Pollack, Katarina Schäfer, Marlene Böttcher und Hannah Mey.

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