Im zweiten Spiel der Saison ging es für unser C2 – Team in der Ostsachsenliga nach Bischofswerda. Nachdem das erste Spiel leider knapp verloren wurde, wollten wir in Bischofswerda den ersten Saisonsieg erzielen. Mit dieser Einstellung und der entsprechenden Konzentration sollte das Spiel angegangen werden.

Nachdem der erste Angriff gleich unglücklich abgeschlossen wurde und man mit 0:1 in Rückstand geriet, bekamen unsere SG – Mädels in den nächsten Minuten in den Griff und konnten in Führung gehen. In der 10. Minute konnte Bischofswerda, nach Fehlwürfen und schlampigen Zuspielen, dann erstmals zum Stand von 4:4 ausgleichen und ihrerseits in Führung gehen. Bis zur Pausensirene musste man so einem ein bis zwei Tore Rückstand hinterher rennen und konnte aber zur Halbzeit auf 9:9 ausgleichen.

Für die zweite Halbzeit galt es also die technischen Fehler zu minimieren und die klaren Chancen zu verwerten. Doch als wäre bei den Spielerinnen in der Halbzeitansprache nichts angekommen lief man, in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit Gefahr, das Spiel weiter aus den Händen zu verlieren. Durch weitere individuelle Fehler ging man bis Mitte der Halbzeit über die Stationen 11:9, 14:10 und 16:12 mit vier Toren noch weiter in Rückstand. Aus einer eigentlich guten Abwehr heraus, verlor man den Ball immer wieder in der Vorwärtsbewegung durch überhasstete und unnötige Pässe an den Gegner, der wiederum diese „Einladungen“ für einfache Tore nutzte. Das Spiel schien 5 Minuten vor Schluss beim Stand von 17:13 entschieden. Die Auszeit in dieser Phase wurde nochmal genutzt um Wechsel und Umstellungen vorzunehmen. Plötzlich ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft und die Mädels kämpften sich noch einmal heran über ein 17:15 zum Stand von 18:16. Leider gab es dann auch in diese Phase die ein oder andere merkwürdige Entscheidung, was den „Lauf“ unserer Mädels wieder stoppte bzw. zurückwarf und so ging das Spiel am Ende mit 16:19 verloren.

Schlussendlich ist man weniger am Gegner als an sich selbst gescheitert, denn nimmt man mal nur die Hälfte der technischen Fehler und liegen gelassenen Großchancen weg, dann gewinnt man solch ein Spiel mit einem ähnlichen Vorsprung.

Am Ende zählt aber das Ergebnis und da steht eben eine Niederlage. In den nächsten spielfreien Wochen gilt es weiter fleißig zu trainieren und auf den ersten Saisonsieg hin zu arbeiten.

Für die SG spielten:

July Sprenger, Merle Marx, Lea Gräfe, Finnja Kuhnert, Vivien Betz, Hanna Gräfe, Nele Frenzel, Antonia Garten, Coco Schönfeld, Lea Marlen Opitz, Lena Freudenberg, Josy Hofmann, Jolina Oswald, Laura Gräfe

Trainer: Katja Wimmer-Berndt, Nadine Schmidt, Tobias Kuhnert