SG Rödertal/Radeberg – VfL Meißen        22:13 (8:3)

Mit dem VfL Meißen war eine Mannschaft zu Gast im Rödertal, der man dieses Jahr durchaus einen Spitzenplatz in der Liga zutraut. Dementsprechend waren die SG-Mädels gewarnt und durch das Trainerteam eingestellt.

Vor dem Anpfiff gab es erstmal Unruhe auf organisatorischer Seite, es waren keine Schiedsrichter eingetroffen und so mussten die Verantwortlichen Ersatz beschaffen. Ein Dank geht hier sowohl an Sven Brückner und Tobias Kuhnert, die sich dieser Aufgabe stellten, als auch an die Verantwortlichen des VfL, die entspannt mit dieser Situation umgingen und diese Lösung akzeptierten. Mit 20 Minuten Verspätung erfolgte der Anpfiff der Begegnung.

Nach der langen Wartezeit benötigten beide Teams eine gewisse Anlaufzeit um in das Spiel zu kommen, so stand es nach sieben Minuten lediglich 1:1. Dann legten die Gastgeberinnen den Schalter um, zeigten sich hellwach und konnten sich bis auf 7:1 absetzen. Eine starke Abwehrleistung stellte den Gegner immer wieder vor unlösbare Probleme und war bis zur Halbzeit die Grundlage für die deutliche Führung.

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die SG- Mädchen nicht locker, legten gleich auf 12:3 nach. Das war nun doch eine gewisse Vorentscheidung und ein beruhigender Vorsprung.

In den letzten 15 Minuten wurde bei den Hausherrinnen ein Kräfteverschleiß sichtbar und sie mussten der kraftraubenden Abwehrarbeit Tribut zollen. So kamen die Meißnerinnen noch einmal besser in das Spiel und konnten einige schöne Treffer erzielen, kamen sogar bis auf fünf Tore heran (17:12), ehe Rödertal/Radeberg den alte Abstand wieder herstellen konnte.

„Mit der Abwehrarbeit sind wir total zufrieden. Ein Kompliment an die Mädels für ihre Einstellung und die taktische Umsetzung. Reserven haben wir vor allem im Angriffsspiel. Da müssen wir beweglicher werden und das Laufspiel besser umsetzen“, fasste das Trainerteam Angela Wohlrab und Kai Hofmann das Spiel zusammen.

Nächsten Sonntag geht es zum Spitzenspiel nach Leipzig.

SG Rödertal/Radeberg spielte mit:

Franka Tschirske, Naomi Hecker; Shirin Birnbaum, Maria Pollack, Emily Putzger, Natalie Corsten, Calea Krause, Franziska Schäfer, Nele Hofmann, Alissa Hiller, Vivien Hodecker, Marlene Böttcher