AIR-Nachwuchsspieltag ein tolles Erlebnis

Die AIR Kranken- und Intensivpflege aus Radeberg hat Kindern, Eltern und Besuchern einen tollen Nachmittag geboten. Genauso, wie sie im Alltag kranke und hilfsbedürftige Menschen pflegen und umsorgen hat das AIR-Team dem Nachwuchs des HC Rödertal und seinem Anhang einen unvergesslichen Sport- und Spielenachmittag bereitet. Da gerieten die Meisterschaftsspiele des Nachwuchses in den Sachsenligen fast zur Nebensache. Die Stände waren immer dicht umlagert und die Kleinen und Großen konnten gar nicht genug kriegen. Höhepunkt war die Gestaltung eines 2 x 2 Meter-Puzzles aus den Bildern der Besucher. Der Verein bedankt sich bei den vielen fleißigen Helfern vom AIR-Team auf das Herzlichste.

Handball wurde natürlich auch gespielt und das sehr erfolgreich. Die Organisation der Spiele war wie bei den Großen mit Hallensprecher und Einlaufen und Vorstellen der Mannschaften. Jedes Team wurde zusätzlich von zwei Bundesligaspielerinnen betreut, die auch mit auf der Bank Platz nahmen. Da wollte natürlich jede Spielerin glänzen und von ihren Vorbildern gelobt werden. Auch die Resonanz auf der Zuschauertribüne war beeindruckend. Bei jeden Spiel waren es zwischen 70 und 90 Handballfans und Gäste.

 

Sachsenliga B-Jugend

HC Rödertal – SV Koweg Görlitz    36:16  (17:8)

Hatte Görlitz in der Vorwoche den Radeberger Mädchen noch einen großen Fight geliefert und war nur mit einem Tor unterlegen, so hatten sie in Großröhrsdorf nicht die Spur einer Chance und gingen mit 16:36 unter. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass ihre Besten fehlten, da sie bei den Frauen aushelfen mussten. Die Gäste begannen sehr couragiert und gingen mit 3:1 und 4:2 in Führung. Sie Bienen waren noch im Schlafmodus, aber nun schwirrten sie aus und waren nicht aufzuhalten. In nur zehn Minuten ging es vom 2:4 zum 8:4 und zum 13:5. Die Überlegenheit war erdrückend. Görlitz wehrte sich zwar tapfer und versuchte mitzuspielen, aber die körperliche Überlegenheit der Gastgeberinnen konnten sie nicht kompensieren. Die wiederum liefen jetzt richtig warm und nun gelang auch fast alles. Wunderschön herausgespielte Tore von allen Positionen konnten bejubelt werden. So war das Spiel zur Halbzeit beim 17:8 bereits entschieden. Als dann bei den Gästen in Hälfte zwei auch noch die Kräfte nachließen, wurde das Spiel mehr als einseitig. Das nutzte Steffen Wohlrab, um allen Spielerinnen längere Einsatzzeiten zu geben und die bedankten sich dafür mit weiteren Toren. So hätte das Ergebnis auch noch deutlicher ausfallen können. Ein Sieg mit 20 Toren Differenz war vor der Begegnung nicht erwartet worden und so sah man auf Rödertaler Seite nur zufriedene Gesichter. Mit dem Sieg erhält sich das Team von Steffen Wohlrab die Chance auf den sächsischen Vizemeistertitel. Erst der letzte Spieltag wird darüber die Entscheidung bringen. Platz drei dürfte jetzt schon sicher sein.

HCR: Lea Kubitz, Josefine Schurig, Lara Steglich, Julia Mauksch, Emma Kocken, Linda Jakob, Elisa Kreisch, Elena Mai, Emily Damm, Lena-Marie Lehmann, Nancy Schott, Nina Boden

 

Sachsenliga C-Jugend

HC Rödertal – SC Hoyerswerda     19:17  (10:10)

Das mit Spannung erwartete Spitzenspiel des Tabellenzweiten aus Hoyerswerda gegen den vierten aus dem Rödertal konnten die C-Bienen nach großem Kampf mit 19:17 für sich entscheiden. Trotz des Sieges rutschten sie aber auf Platz fünf ab, da die punktgleichen Zwickauerinnen zur gleichen Zeit einen Kantersieg feierten und in der Tordifferenz ein Tor besser sind. Das kann sich bereits am nächsten Spieltag wieder ändern. Das Spiel hielt alles, was es versprochen hatte, Spannung, gelungene Aktionen auf beiden Seiten, aber auch jede Menge Fehler und Kampf. Die C-Bienen boten ihre beste Leistung seit Wochen. Dementsprechend war auch die Reaktion von Trainerin Angela Wohlrab: „Endlich haben die Mädels gezeigt was sie können, auch mit der Abwehrleistung war ich sehr zufrieden. Die Motivation durch die anwesenden Bundesligaspielerinnen hat sehr viel bewirkt. Dass wir diese Leistung gerade gegen eine Spitzenmannschaft abrufen konnten, hat mich beeindruckt.“ Von Beginn an übernahm Hoyerswerda die Initiative und lag bis zur zehnten Minute ständig mit einem Tor vorn. Auch danach legte der SC vor und der HCR zog nach. Mit 10:10 ging es in die Kabinen. Emilia Ronge brachte die Bienen mit 11:10 erstmalig in Führung. Doch die nächsten sechs Minuten gehörten den Mädels von Trainern Kerstin Herzer, die nach dem Ausgleich gleich noch drei Tore draufpackten. Der Bienenmotor stotterte. Angela Wohlrab reagierte mit einer Auszeit und auch die Bundesligaspielerinnen pushten die Mädels und die wollten sich natürlich nicht blamieren. Innerhalb von fünf Minuten war der Drei-Tore-Rückstand aufgeholt und beim 16:16 begannen die letzten zehn Minuten. Nun ließen bei beiden Mannschaften die Kräfte nach und die Aktionen waren nicht mehr so zwingend. Nach weiteren fünf Minuten stand es 17:17. Das nächste Tor konnte die Entscheidung bringen. Mit einem Doppelschlag erzielten  die C-Bienen in der 48. Minute zwei Tore und damit die Vorentscheidung. Die letzten beiden Spielminuten waren Kampf pur, die Mannschaften neutralisierten sich. So blieb es beim 19:17 Bienenerfolg.

HCR: Lisa Lange, Kim Boden, Helene Kocken, Lilly Scholz, Emma-Marie Hofmann, Hanna Pollack, Leann Müller, Hannah Mey, Jamie Grützner, Emmie Schulz, Emilia Ronge

 

Sachsenliga D-Jugend

MSG Rödertal/Kamenz – VfL Meißen    32:14  (14:8)

Die MSG-Mädels der Trainer Rene Montag und Maik Augustiniak ließen sich auch vom VfL Meißen nicht überraschen und gewannen sehr sicher mit 32:14. Damit behaupteten sie ihren Drei-Punkte Vorsprung vor dem HC Leipzig und sind dem Sachenmeistertitel wieder ein Stück näher gekommen. Es macht richtig Freude der Mannschaft zuzusehen. Die körperliche Präsenz ist nicht zu übersehen. Die Spielanlage ist für diese Altersklasse eine Augenweide. Hier haben die Trainer im letzten Jahr eine hervorragende Arbeit geleistet. Die Mannschaft hat keine Schwachstelle und ist auch individuell hervorragend besetzt. Von Beginn an ließen sie keinen Zweifel am Erfolg aufkommen. Mit 5:1 legten sie einen lupenreinen Blitzstart hin. Meißen, fast durchweg einen Kopf kleiner, hatte keine Chance, hielt aber tapfer mit. Beim 12:5 nach 15 Minuten war das Spiel praktisch entschieden, danach ging es nur noch ums Torverhältnis. In den letzten fünf Minuten vor der Pause konnten die Gäste durch drei feine Einzelaktionen auf 8:14 verkürzen. Die MSG-Mädels ließen aber nichts mehr anbrennen und hielten voll dagegen. Nun wurde die Tordifferenz deutlich. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut. Kompliment an den VfL, der trotz des klaren Rückstandes nie aufsteckte und bis zum Schlusspfiff um jedes Tor kämpfte. Man darf auch nicht vergessen, dass die meisten von Ihnen dem jüngeren Jahrgang angehören und auch im nächsten Jahr noch in der Altersklasse spielen können. Vor der MSG liegen noch drei Spieltage und drei Spiele, das heißt, noch drei Mal volle Konzentration bis zum großen Triumph.

MSG: Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Marlene Böttcher, Emma Montag, Maria Pollack, Katharina Schäfer, Franziska Schäfer, Heidi Cech, Nele Hofmann, Carolin Brückner (n.e.)

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