Alle drei Sachsenligateams konnten überzeugen

Die Nachwuchsmannschaften des HC Rödertal und der MSG Rödertal/Kamenz mussten allesamt auswärts antreten und konnten nach der mehrwöchigen Spielpause durchweg überzeugen.

Sachsenliga B-Jugend

BSV Sachsen Zwickau – HC Rödertal     27:27  (15:12)

Die B-Bienen fanden in Zwickau sehr schwer ins Spiel. Allerdings muss man den Gastgeberinnen auch bescheinigen, dass sie eine sehr gute erste Halbzeit spielten. Bis zum 4:4 konnte hatte keine Mannschaft Vorteile. Dann plötzlich ein Riss im Spiel der Bienen und das nutzte Zwickau um sich auf 8:4 abzusetzen. Auch danach änderte sich das Spiel nicht entscheidend. Bis zum 14:9 liefen die Bienen ständig einem Rückstand hinterher. Verunsichert, schlichen sich viele Fehler ein und auch die Wurfeffektivität war mangelhaft. Die Zwickauerinnen witterten ihre Chance. In den letzten fünf Minuten vor der Pause mussten sie dann doch ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen und so konnte Rödertal auf drei Tore verkürzen. In der Halbzeitpause analysierte Trainer Steffen Wohlrab Hälfte eins und speziell die Fehler und motivierte seine Mädels den Kampf anzunehmen. Aber auch Zwickau kam gestärkt aus der Kabine und wollte den Vorsprung keinesfalls hergeben und so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beim 19:19 waren die Bienen erstmals wieder dran um sofort nachzulegen und nun ihrerseits mit drei Toren in Führung zu gehen. Zwickau war kurzzeitig von der Rolle. Allerdings versäumten es die Bienen in dieser Phase des Spiels konsequent die Entscheidung zu suchen. Zwei vergebene Chancen und schon bekam Zwickau die zweite Luft. Mit einem kämpferischen Aufbegehren und begünstigt durch HCR-Fehler konnten sie beim 26:26 erneut ausgleichen. Nun stand das Spiel auf Messers Schneide. Rödertal vergab und der BSV ging mit 27:26 in Führung. Wohlrab nahm nochmals eine Auszeit und mit einer erfolgreichen Aktion konnte der Ausgleich erzielt werden. Auch wenn jede Mannschaft gewinnen konnte und mit seinen Fehlern haderte, war es letztendlich ein gerechtes Unentschieden. Mit dem Punktverlust rutschte der HC Rödertal auf Platz drei ab. Es bleibt spannend bis zum letzten Spieltag.

HCR:  Lea Kubitz, Josefine Schurig, Julia Mauksch, Lara Steglich, Elena Mai, Nancy Schott, Emma Kocken, Emily Damm, Lena-Marie Lehmann, Linda Jacob, Fanny Schubert, 

 

Sachsenliga C-Jugend

SV Koweg Görlitz – HC Rödertal    21:27  (11:12)

Die C-Bienen waren mit dem festen Vorsatz nach Görlitz gefahren, nach den letzten Niederlagen endlich den Bock umzustoßen. Die Spielpause hatte ihnen offensichtlich gut getan, um endlich wieder Selbstvertrauen zu tanken. Nach nervösem Beginn, konnten sie sich immer mehr stabilisieren und am Ende noch deutlich mit 27:21 gewinnen. Natürlich war der Sieg erwartet worden, aber nach den eher durchwachsenen Leistungen in den letzten Spielen, nicht selbstverständlich. Der Beginn war übernervös und Görlitz führte schnell mit 3:1. Nun endlich kämpften sich die C-Bienen ins Spiel, zu mehr als dem mehrfachen Ausgleich sollte es aber nicht reichen. Die ersten 15 Minuten waren durch eine große Nervosität geprägt. Fehler im Zuspiel und eine schlechte Wurfquote brachten Görlitz immer wieder in Vorhand. Erst kurz vor der Halbzeitpause gelingt der 11:11 Ausgleich und unmittelbar darauf die erste Führung. Das war wie ein Befreiungsschlag. Nun endlich platzte der Knoten. Immer noch nicht fehlerfrei, aber wesentlich besser als in Hälfte eins, wurde der Vorsprung ausgebaut. Doch Görlitz blieb auf Schlagdistanz und konnte beim 18:17 noch einmal in Führung gehen. Das war es dann aber. Die letzten zehn Minuten gehörten den C-Bienen. Jetzt drehten sie auf, vom 20:20 ging es zum Endstand von 27:21 für die Gäste. Mit dem Sieg tauschte der HC Rödertal mit den punktgleichen Zwickauerinnen die Plätze.

HCR: Lusa Lange, Hanna Mey, Emilia Ronge, Kim Boden, Helene Kocken, Emma Hofmann, Hannah Pollack, Leann Müller, Jamie Grützner, Emmie Schulz 

 

Sachsenliga D-Jugend

SC Hoyerswerda – MSG Rödertal/Kamenz   31:45  (13:20)

Die MSG-Mädels waren als klarer Favorit nach Hoyerswerda gefahren und konnten ihrer Rolle, nach anfänglichen Schwierigkeiten, mit deinem deutlichen 45:31 Erfolg auch gerecht werden. Damit führen sie auch weiterhin die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung vor dem HC Leipzig an und sind drauf und dran die große Sensation zu schaffen. Bis dahin sind es aber immer noch vier Spieltage. Wenn das Team der Trainer Montag/Augustiniak nicht noch einbricht, sollte ihnen der Sachsenmeistertitel nicht mehr zu nehmen sein. Den Beginn haben die MSG-Mädels verschlafen. Hoyerswerda ging mit 2:0 in Führung. Nach mehreren Weckrufen von der Bank und von den Eltern kam die Mannschaft langsam in die Gänge und übernahm nun mehr und mehr die Initiative. Allerdings bedurfte es noch einer Auszeit und klarer Worte des Trainergespannes, ehe der Schalter umgelegt wurde. Erst als man Hoyerswerdas beste im Griff hatte, wendete sich das Spiel. Bis zum 10:10 blieb das Match ausgeglichen. Nun kam die beste Phase der MSG. Innerhalb von neun Minuten zogen sie auf 20:13 davon. Hoyerswerda war geschockt. Nach der Pause versuchten die Zusestädterinnen den Vorsprung zu verkürzen, aber die MSG hielt dagegen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung wurde die Führung Tor um Tor ausgebaut. Besonders hervorzuheben war die sehr gute Abwehrarbeit. Vier Minuten vor Schluss führte die MSG bereits mit 44:27. Im Gefühl des sicheren Sieges kehrte nun der Schlendrian ein und das nutzte Hoyerswerda sofort zur Resultatsverbesserung. Trotzdem fiel der Erfolg mit 14 Toren Differenz sehr deutlich aus.

HCR: Carmen Berndt, Elisa Schurigt, Nele Hofmann, Heidi Cech, Marlene Böttcher, Franziska Schäfer, Emma Montag, Maria Pollack, Katharina Schäfer.  

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