Mit Kampf zum Sieg – Rödertalbienen bezwingen Haunstetten

Pressemitteilung 42-2016/17

Vor 570 begeisterten Zuschauern besiegte der HC Rödertal auf heimischen Parkett den TSV Haunstetten mit 24:19 und verteidigte Platz zwei. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel mehr als ungünstig, fehlten Chefcoach Karsten Moos doch mit Izabella Nagy und Lisa-Marie Preis krankheitsbedingt gleich zwei Leistungsträgerinnen aus dem Rückraum. IsaSophia Rösike hatte zwar auf der Bank Platz genommen, ging aber ebenfalls grippegeschwächt ins Rennen. So musste Moos komplett umstellen. Von Beginn an brachte er Anna-Maria Spielvogel auf der mittleren Aufbauposition und das sollte sich im Spielverlauf als Glücksgriff erweisen. Den ersten Treffer markierten die Gäste. Als kurz darauf Jurgita Markeviciute beim Strafwurf nur den Pfosten traf und Vivian Jäger aus ausichtsreicher Position scheiterte, war plötzlich bei den Gastgeberinnen Sand im Getriebe. Das nutzten die Augsburgerinnen aus dem Stadtteil Haunstetten, um auf 7:3 davon zu ziehen. Die Gäste suchten und fanden immer wieder ihre Kreisspielerin Franziska Hochmair (sechs Tore), die eiskalt die Anspiele verwertete. Rödertal benötigte einen Weckruf, um wieder ins Spiel zurück zu finden. Als Ann Rammer großartig hielt und sofort den Konter einleitete, war der Bann gebrochen. Tor um Tor kämpften sich die Rödertalbienen heran und legten nach dem Ausgleich in der 22. Spielminute sofort nach und gingen erstmals mit 8:7 in Führung und die gaben sie nicht mehr ab. Der TSV Haunstetten agierte in der Abwehr wie erwartet sehr offensiv und erzielte damit auch Wirkung. Es war allerdings nur eine Frage der Zeit, bis er diesem kräftezehrenden Spiel Tribut zollen musste. Bis zur Pausensirene blieb das Spiel ausgeglichen und Rödertal führte lediglich mit 11:10. Beide Deckungsreihen schenkten sich nichts und jedes Tor musste hart erarbeitet werden. 

Als Rödertal in Hälfte zwei erstmalig den Vorsprung auf zwei Tore erhöhte, war der Bann gebrochen. Haunstetten spielte weiterhin sehr gefällig aber ohne den notwendigen Druck und die letzte Konsequenz. Auch eine vierminütige Unterzahl überstanden die Gastgeberinnen ohne Gegentreffer und kamen selbst zum Ende der Strafzeit zum Erfolg. Nun erlahmte der Wiederstand der Gäste. Die Zuspiele zum Kreis kamen nur noch selten an und aus dem Rückraum erzielten sie kaum Wirkung. Auch eine Pressdeckung gegen Markeviciute brachte keinen Erfolg. Die Rödertalbienen zogen in der 54. Spielminute auf 19:15 davon. Das war die Entscheidung. In den letzten sechs Minuten fielen zwar noch neun Treffer aber gleich verteilt auf beiden Seiten. Der 24:19 Sieg war hochverdient. Moos lobte nach dem Spiel vor allen Dingen seine Abwehr und Anna-Maria Spielvogel, die sich in ihre Rolle als Spielgestalterin sehr gut hineingefunden hatte. Gästetrainer Herbert Vornehm sah den Knackpunkt des Spieles in der ersten Halbzeit, als seine Mädels einen Vier-Tore-Vorsprung hergaben und die Bienen wieder ins Spiel brachten. Die Zuschauer waren begeistert, das Spiel hatte viele packende Momente und Leckerbissen parat. Mit dem Sieg verteidigte der HC Rödertal den zweiten Platz, der zum Aufstieg in Liga eins berechtigen würde. Noch aber sind es 13 Spieltage. Am kommenden Wochenende wird die Aufgabe in Wuppertal beim TV Beyeröhde nicht einfacher. HCR: Ann Rammer, Karolina Hubald, Sarolta Selmeci (6) Anna-Maria Spielvogel (6/3), Jurgita Markeviciute (6/3), Anna Frankova (4), Lisa-Marie Ostwald (1) Vivien Jäger (1), Kathleen Nepolsky, Isa-Sophia Rösike, Grete Neustadt (n.e.), 7-m: 7/5 : 2/1, Zeitstrafen: 2 x 2 Min. : 4 x 2 Min. Disqu.: 0 : 0 Zuschauer: 570 Spielverlauf: 2:3 (10.), 6:7 (20.), 8:7 (25.) Hz: 11:10, 15:12 (40.), 18:14 (50.), 19:15 (55.), 24:19 

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