PRESSEMITTEILUNG 19-2017/18

Am kommenden Samstag, dem 21.10.17, bestreitet der HC Rödertal sein zweites Heimspiel. Zu Gast im Bienenstock ist der TSV Bayer 04 Leverkusen. Anwurf in der Sporthalle am Schulzentrum in Großröhrsdorf ist um 17:30 Uhr. Dies ist zugleich die letzte Partie vor heimischem Publikum, bevor die lange WM-Pause ansteht. Präsentiert wird der Spieltag von Emil Reimann, sodass sich die Besucher auf einen weiteren Höhepunkt freuen dürfen.

„1:43“ steht es aus Sicht der Rödertalbienen gegen die Werks-Elfen. Allerdings soll das keine Prognose des Spielergebnisses sein, sondern ein Blick auf die bisher gespielten Saisons in der 1. Bundesliga, inklusive der aktuellen.Der TSV 04 Bayer Leverkusen ist nämlich als einziger Verein seit Einführung der Handball-Bundesliga der Frauen 1975 durchgehend im Oberhaus vertreten. Die Mannschaft von Trainerin Renate Wolf ist gut in die Saison gestartet. Der knappen Auftaktniederlage (20:24 bei Meister Bietigheim) folgten Siege gegen TV Nellingen (25:15) und Aufsteiger Bensheim/Auerbach (22:19). Am letzten Mittwoch gab es dann den ersten größeren Dämpfer für die Werks-Elfen, als man zu Hause deutlich gegen Buxtehude (20:27) verlor. So steht die Mannschaft aus Leverkusen mit einer ausgeglichen Punkteausbeute von 4:4 aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. „Besonders auffällig ist die geringe Anzahl an Gegentoren die Leverkusen bisher zugelassen hat. Das zeigt, dass die Neuzugänge Katja Kramarczyk und Franziska Mietzner gut in die Mannschaft integriert wurden.“ erklärt Karsten Knöfler, Chefcoach des HC Rödertal, angesprochen auf die Stärke von Bayer 04 Leverkusen. Beide kamen vor der Saison vom HC Leipzig zu den Werks-Elfen.

Die Leverkusenerinnen haben als Saisonziel einen Platz im oberen Tabellendrittel und das Erreichen des EHF-Cup ausgerufen. Dafür steht Elfen-Trainerin Renate Wolf ein breiter und ausgeglichener Kader zur Verfügung. Dieser ist nicht nur gespickt mit Nationalspielerinnen, sondern zeichnet sich vor allem durch einen guten Mix von erfahrenen sowie jungen und ehrgeizigen Spielerinnen aus. So gehören neben Katja Kramarczyk auch Jenny Karolius und Jennifer Rode zum Kader der deutschen Auswahl. Letztere ist die ältere Schwester von Elaine, die ebenfalls für Bayer 04 Leverkusen spielt, und unserer Neu-Biene Joanna.

Auf ein Schwestern-Duell müssen die Zuschauer aber leider verzichten, da Joanna Rode nach wie vor verletzungsbedingt ausfällt. Neben ihr stehen Karsten Knöfler auch Sandra Szary, Grete Neustadt und Michelle Urbicht nicht zur Verfügung. Tamara Bösch und Izabella Nagy befinden sich, zur Freude aller, wieder im Training. Ob ein Einsatz im Spiel am Samstag im Bereich des Möglichen liegt, zeigt sich erst im Abschlusstraining am Freitag. „Die Personalsituation ist weiterhin angespannt, aber wir dürfen nicht jammern. Trotz der Verletzungsmisere haben sich die Bienen in den bisherigen Spielen gut geschlagen. Der Auftritt vor Wochenfrist in Dortmund gibt besonders Anlass zur Hoffnung. Lediglich im Spiel gegen Bad Wildungen wäre noch Luft nach oben gewesen.“ sieht Präsident Andreas Zschiedrich Licht und Schatten im bisherigen Saisonverlauf des HC Rödertal. Tatsächlich zeigte vor allem das letzte Spiel gegen den BVB, dass sich die Mannschaft von Chefcoach Karsten Knöfler auf dem aufsteigen Ast befindet und immer besser zusammen findet. Wichtig ist, dass dieser Aufwärtstrend jetzt auch bestätigt wird. „Natürlich sind wir in diesem Spiel nicht in der Favoritenrolle. Wir müssen jedoch den Schwung mitnehmen und auf der Leistung aus dem letzten Spiel aufbauen. Wenn es gelingt die Konzentration über die volle Spieldauer hochzuhalten und Fehler zu minimieren, bin ich überzeugt davon, dass wir Leverkusen lange ärgern können.“ gibt Karsten Knöfler einen Ausblick auf das Spiel.

Wer nicht in die Halle nach Großröhrsdorf kommen kann, hat die Möglichkeit das Spiel im Livestream unter www.sportdeutschland.tv/hbf zu verfolgen und die Rödertalbienen vom heimischen Sofa aus anzufeuern.

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