PRESSEMITTEILUNG 30-2017/18

1. Bundesliga Frauen

Thüringer HC – HC Rödertal 31:14 (16:6)

HC Rödertal bleibt auch im achten Saisonspiel ohne Punktgewinn

Die englische Woche endete für die Rödertalbienen mit einem echten Kracher. In der ausverkauften Salza-Halle trafen sie auf den momentanen Tabellenführer der 1. Bundesliga – Thüringer HC. Nicht mit auf die Reise ging Sarolta Selmeci, die erneut verletzungsbedingt passen musste. Unterschiedlicher hätten die Vorzeichen vor dem Spiel gar nicht sein können. Einerseits der Champions-League-Teilnehmer und sechsmalige Deutsche Meister Thüringer HC. Andererseits der Aufsteiger aus dem Rödertal. So gesehen also nicht verwunderlich, dass es am Ende einen 31:14 (16:6) - Sieg für den klaren Favoriten aus Thüringen gab.

Die Gastgeberinnen ließen von der ersten Sekunde an keine Zweifel aufkommen. Dank ihrer spielerischen Qualität und mit enormem Tempo bestimmten sie das Spiel. THC-Trainer Herbert Müller dazu nach dem Spiel: „Das Spiel unter der Woche von Bensheim gegen Bietigheim war uns eine Warnung. Wir wollten von der ersten Sekunde an für klare Verhältnisse sorgen und fokussiert sein.“ Beate Scheffknecht (5 Tore) traf nach nicht mal einer halben Minute zum 1:0. Was dann folgte beschreibt Bienentrainer Karsten Knöfler zu recht als „eine kleine Sintflut, die in den ersten Minuten über uns kam.“ Bereits nach 13 Minuten war es wieder Scheffknecht die zum 9:0 verwandelte. Der HC Rödertal hatte in dieser Phase jedoch mehrfach Pech, da unter anderem Kathleen Nepolsky (2 Tore) bei einem ihrer Versuche nur den Pfosten traf. 15 Minuten mussten die Gästefans warten, bis Lisa-Marie Ostwald (1 Tor) das erste Tor für den HCR zum 9:1 warf. Nun fanden die Rödertalbienen etwas besser ins Spiel. Mit zunehmender Dauer gelang es ihnen die erste Welle des Thüringer HC besser zu unterbinden. Besonders Egle Alesiunaite (4 Tore) war es zu verdanken, dass die Gastgeberinnen zur Halbzeit nur mit einem Vorsprung von zehn Toren (16:6) in die Kabine verschwanden.

Nach der Pause war es dann erneut Alesiunaite die mit dem 7:16 aus Sicht der Bienen den alten Rückstand wieder herstellte. Der Thüringer HC antwortete darauf, angeführt von der besten Torschützin der Partie, Iveta Luzumova (8 Tore), mit einem erneuten 7:0-Lauf. THC-Trainer Müller begann zum Ende der Partie immer wieder die zusätzliche Feldspielerin zu bringen und Luzumova zu schonen. Dadurch konnten die Bienen nochmals drei schnelle Tore für sich verbuchen. Den Schlusspunkt dieser recht einseitigen Partie setzte jedoch erneut Scheffknecht zum 31:14-Endstand.

Trainer Knöfler sagte nach der Partie: „Wir hatten eine englische Woche. Das merkt man den Spielerinnen nun deutlich an. Es hat zu lange gedauert bis wir heute ins Spiel gefunden haben. Das lag vor allem am deutlichen Klassenunterschied der Mannschaften. Meine Mädels sind heute an ihre Grenzen gekommen. Der THC hat keine Sekunde locker gelassen und bis zum Ende durchgezogen.“

Als nächste Partie steht am Samstag, dem 6. Januar 2018, das Event-Game in der BallsportARENA in Dresden gegen den amtierenden deutschen Meister die SG BBM Bietigheim an.

HCR: Nele Kurzke (1), Ann Rammer, Egle Alesiunaite (4), Tamara Bösch (2/1), Kathleen Nepolsky (2), Jurgita Markeviciute (1/1), Stefanie Hummel (1), Jacqueline Hummel (1), Lisa-Marie Ostwald (1), Izabella Nagy (1), Michelle Urbicht, Tammy Kreibich, Joanna Rode, Julia Mauksch, Lisa Loehnig, Jessica Jander (n.e.)

7-m:  : 3/1 : 3/2                Strafen: 1 x 2 Min. / 6 x 2 Min.    

Disqu.: 0:0

Zuschauer: 1100

Spielverlauf: 3:0 (5.), 7:0 (10.), 9:1 (15.), 12:4 (20.), 15:5 (25.), 16:6 (30.), 18:7 (35.), 21:7 (40.), 23:8 (45.), 28:11 (50.), 29:13 (55.), 31:14

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