Siegesserie soll weitergehen

Nach dem Pokal-Wochenende steht für die Rödertalbienen wieder der Liga-Alltag an. Am kommenden Sonntag, den 10. Oktober 2021, geht es erneut nach Berlin. Gegner ist dieses Mal jedoch der Berliner TSC. Anwurf in der Ballspielhalle des Berliner TSC ist um 17:00 Uhr.

Die Berlinerinnen hatten am vergangenen Wochenende spielfrei und konnten sich dadurch besonders intensiv auf den HC Rödertal vorbereiten. Das ist auch bitter nötig: die Gastgeberinnen starteten mit drei Niederlagen in die Saison. Mit 0:6 Punkten sind sie damit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Allerdings hatten die Berlinerinnen ein schweres Auftaktprogramm. Am ersten Spieltag verloren sie gegen den Rostocker Handball Club (15:32). Es folgten Niederlagen gegen Grün-Weiß Schwerin (23:33) und zuletzt gegen Markranstädt (26:30). Auffällig ist, dass die Hauptstädterinnen immer besser zusammenfinden. In Schwerin gestalteten sie schon die zweite Halbzeit ausgeglichen. Gegen Markranstädt führten sie sogar bis zur 48. Minute und gaben das Spiel erst in der Endphase aus der Hand. Auf der Trainerbank gibt es eine Gemeinsamkeit mit dem HC Rödertal: Auch TSC-Trainerin Stefanie de Beer hat eine erfolgreiche Karriere als Spielerin hinter sich. Die Rückraumspielerin spielte jahrelang für die Füchse Berlin und den Buxtehuder SV in der 1. und 2. Bundesliga. Aufgrund einer Kooperation spielte nicht nur die Trainerin, sondern auch viele Spielerinnen im Kader des TSC bei den Füchsen Berlin. Antonia Lorenz, Josephin Keßler, Philine Keitel, Anika Mensing, Antonia Mattheus, Julia Müller, Clara Woywod, Mira Marschand und Josephine Dähne kamen zur aktuellen Saison vom Kooperationspartner zum TSC. Letztere avancierte mit elf Toren aus den zwei letzten Spielen direkt zur Top-Torjägerin ihrer Mannschaft.

 

Bienen bleiben trotz Höhenflug auf dem Boden

Mit dem Sieg in der zweiten Runde des DHB-Pokals gegen die Erstligistinnen des BSV Sachsen Zwickau schickten die Bienen ein deutliches Signal an die Konkurrentinnen in der dritten Liga. Allerdings kam der 23:31-Auswärtserfolg einem wahren Kraftakt gleich. Durch die vielen Verletzungen hatte Cheftrainerin Maike Daniels kaum Alternativen auf der Bank und ihr Rumpfkader zeigte eine echte Energieleistung. Im Umkehrschluss bedeutet das für die Spielerinnen aber auch jede Menge Rückenwind und Selbstvertrauen. Trainerin Daniels dazu: „Natürlich wollen wir die vielen positiven Eindrücke vom Pokalspiel auch mit in die Liga nehmen und dort selbstbewusst auftreten.“ Und weiter: „Ich hoffe, dass wir weiterhin mit dem dezimierten Kader an die bisher gezeigten Leistungen anknüpfen können, denn viele Wechselmöglichkeiten werden wir auch am kommenden Sonntag nicht haben. Wir werden in das Spiel gegen den Berliner TSC mit Respekt reingehen und uns gut auf diesen Gegner vorbereiten. Dafür werden wir weiterhin akribisch arbeiten.“

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