Juniorteam im ersten Heimspiel gegen HSV 1956 Marienberg

Nach zwei Auswärtsspielen zum Auftakt in der Sachsenliga hat das Juniorteam des HC Rödertal endlich sein erstes Heimspiel. Zu Gast ist am Sonntag in der Großröhrsdorfer Sporthalle der Vorjahresdritte HSV 1956 Marienberg.

Die von Stefan Süßmilch trainierten Marienbergerinnen sind nicht wie erwartet in die Saison gestartet. Mit zwei Niederlagen gegen Vorjahresmeister Neudorf/Döbeln und Aufsteiger Schneeberg und einem Auswärtssieg in Plauen rangieren sie derzeit nur auf Platz zehn. Die Umstände für den verpatzten Saisonstart sind vielschichtig. Nach dem Abgang der Leistungsträger Dominika Kodajova und Lucie Hribova musste Süßmilch ein neues Team aufbauen. Die Spielerdecke dafür ist äußerst dünn, da Marienberg zwei Mannschaften an den Start geschickt hat, müssen viele Spielerinnen doppelt spielen und wenn dann noch Ausfälle dazu kommen, wird es ganz schwer. So war es auch in den ersten drei Spielen, wo die Mädels aus dem Erzgebirge teilweise nur mit einer Wechselspielerin angetreten sind. Deshalb ist eine Einschätzung ihrer Spielstärke auch äußerst schwer. Die Juniorbienen sind gut beraten ihren Gegner nicht zu unterschätzen.

Die von Steffen Wohlrab und Andre Mauksch betreuten Rödertalerinnen haben einen Saisonstart nach Maß hingelegt, zwei Spiele, zwei Siege, da möchte man sich auch im ersten Heimspiel von Marienberg nicht überraschen lassen und die weiße Weste verteidigen. Als Absteiger aus der MHV-Oberliga liegt die Favoritenrolle natürlich bei den Gastgeberinnen, aber das ist auch die Gefahr. Jeder möchte den Favoriten zum Straucheln bringen und kommt besonders motiviert nach Großröhrsdorf. Unsere Mädels dürfen sich keine Nachlässigkeiten leisten und müssen von Beginn an jedes Spiel hochkonzentriert angehen. Dabei hat es zuletzt etwas gehapert. Trainer und Mannschaft hoffen, dass die zuletzt verletzten Luisa Lucas und Emma Kocken wieder mit dabei sind. Entschieden wird über ihren Einsatz aber erst am Freitag. Trainer Wohlrab: „Ich erwarte ein schweres Spiel, bin aber optimistisch, dass wir auch diese Hürde meistern. Meine Mannschaft hat großes Potenzial, aber das müssen wir immer wieder abrufen. Dazu haben wir die letzten Spiele gemeinsam intensiv ausgewertet. Marienberg dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen. Wir hoffen natürlich auf eine stimmungsvolle Kulisse und Unterstützung von den Rängen.“

Das Spiel wird von den beiden Görlitzer Schiedsrichtern Robert Mischock und Christopher Riebsam geleitet. Zusätzlich ist ein Technischer Delegierter am Kampfrichtertisch im Einsatz.

Gespielt wird am Sonntag (23.9.2018) in der Sporthalle Großröhrsdorf. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.

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