Auswärtssieg für die C1 in Leipzig

Zum zweiten Advent ging es für die Mannschaft der C1 am frühen Morgen nach Leipzig zum Auswärtsspiel. Die erste Begegnung hatte die SG mehr als deutlich gewinnen können und allen Beteiligten war klar, dass sich das die Leipzigerinnen kein zweites Mal gefallen lassen würden. Überpünktlich erreichte die Mannschaft die sogenannte „Brüder-Hölle“ und nach einem kleinen Spaziergang hatte auch der Hallenwart Erbarmen und gewährte Einlass. Pünktlich 10:45 Uhr pfiffen die Schiedsrichter das Spiel an.

Gleich im ersten Angriff setzte die Mannschaft die Ansagen der Trainer um. Nach einem schönen Zuspiel an den Kreis konnte Franziska Schäfer das erste Tor erzielen. Im Gegenzug konnten die Leipzigerinnen über halb rechts ausgleichen.

Doch die SG hatte nach einem perfekten Zuspiel von Nele Hofmann wiederum an Franziska Schäfer die passende Antwort. Nach dem erneuten Ausgleich durch die Gastgeberinnern folgte ein kleines Fehlerfestival auf beiden Seiten.

In der 7. Spielminute war es die SG, bei der der Knoten platzte und ein Doppelschlag durch Nathalie Corsten und Nele Braun brachte Sicherheit ins Spiel der Mannschaft. Aber auch die Leipzigerinnen konnten zwei weitere Treffer erzielen. In der 12. Spielminute eröffnete Nele Hofmann dann einen sieben Tore-Lauf. Nele Braun, Franziska Schäfer legten nach. Dieser Zwischenspurt wurde zwar durch ein Strafwurftor und einer Auszeit der Gäste unterbrochen, zeigte er aber den unbedingten Willen der Gäste, Verantwortung vor dem gegnerischen Tor zu übernehmen. Auch die Abwehr arbeitete in dieser Phase sehr diszipliniert und aufmerksam. Wenige Sekunden vor Abpfiff der ersten Halbzeit parierte Frank Tschirske auch noch einen 7-Meter. Beim Stand von 8:14 ging es in die Halbzeitpause. 

Die Ansprache in der Kabine der SG war kurz, knapp und deutlich – nicht nachlassen, weitermachen! 

Hoch motiviert ging es in die zweite Halbzeit. Bis zur 30. Spielminute konnte die SG auch an die erste Hälfte anknüpfen, doch dann folgte ein kleiner Einbruch. Die Mannschaft agierte im Angriff zu überhastet oder zu ungenau und in der Abwehr zu offen und nicht entschlossen genug. Diese Phase nutzen die Leipzigerinnen gnadenlos und erzielten vier Tore in Folge. Der sichere Vorsprung schmolz auf nur noch drei Tore. Mit einer Auszeit und der Erinnerung an sicheres Spiel im Angriff und konsequentes Agieren in der Abwehr, sollte dies unterbrochen werden.

Die Ansage fruchtete. Die Mannschaft arbeite nun in der Abwehr im Zusammenspiel mit Naomi Hecker wieder aufmerksamer und konnte die Angriffe der Leipzigerinnen vereiteln. Im Angriff legten Nathalie Corsten, Nele Hofmann und Emily Putzger nach, was nun die Gastgeber beim Stand von 14:21 zu einer Auszeit bewegte.

In den folgenden Spielminuten entwickelte sich wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Alle Spielerinnen bekamen Einsatzzeiten und die Mannschaft gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Das Spiel endete nach 50 Minuten mit 22:28. 

Fazit:

Unterm Strich war das eine sehr gute Mannschaftsleistung! Bis auf ein paar Spielphasen wurden alle Vorgaben von uns Trainern umgesetzt. So kann und muss es weitergehen. 

Maria Pollack konnte am heutigen Spieltag verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden. Nele Braun vertrat sie auf der rechten Außenposition hervorragend. Weiter mussten wir auf Anna Glöckner und ab der zweiten Halbzeit auf Franka Tschirske verzichten. Sie spielten mit ihren Heimverein, dem MSV Handball Dresden, in Dresden gegen den TSV Dresden-Bühlau und gewannen mit 27:18.

 

Die SG spielte mit: Franka Tschirske und Naomie Hecker (beide Tor), Shirin Birnbaum, Alissa Hiller, Emily Putzger, Nathalie Corsten, Nele Braun, Nele Hofmann, Vivien Hodecker, Calea Krause, Anna Höfgen und Franziska Schäfer;

Trainer: Lara Steglich, Kai Hofmann

Jubel der Mannschaft
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