Licht und Schatten

Zum Ende der Ferien empfing die SG Rödertal/Radeberg den VfL Meißen. Bei der SG waren alle Mädels an Bord, der Gegner konnte dagegen nicht in Bestbesetzung antreten.

Nach zwei Wochen ohne Mannschaftstraining im Komplettbestand durfte man auf das Auftreten der SG gespannt sein, zumal Meißen zu den sehr unbequemen Gegnern der Liga gehört und für seine kämpferischen Qualitäten bekannt ist.

Die Mädels gestatteten Meißen dann zwar den ersten Treffer der Partie, starteten aber ansonsten gut in das Spiel. Die Deckung stand sicher, ließ nur wenig zu und hatte zudem mit Elisa einen starken Rückhalt – zwei gehaltene 7m und weitere Paraden sorgten mit dafür, dass sich Meißen mit sechs Treffern in Halbzeit eins begnügen musste. Daran änderten auch zwei Auszeiten des Gegners nichts. In der Vorwärtsbewegung unterliefen den Mädels nur wenige Fehler, saubere Langpässe nach Ballgewinnen in der Deckung waren Grundlage für ein schnelles Spiel nach vorn. Lediglich kleinere Unkonzentriertheiten nach Freiwürfen des Gegners und bei den Abschlüssen vor dem gegnerischen Tor verhinderten, dass der Spielstand nicht noch deutlicher zugunsten der SG ausfiel und so ging es beim 16:06 in die Pause. Eine solche Führung hatten sich die Mädels gegen Meißen in der Vergangenheit nur selten erspielen können und dabei ließen sie gerade einmal vier Tore aus dem Spiel heraus zu. Und so hatte auch das Trainergespann in der Halbzeit wenig auszusetzen, mahnte aber an, nicht nachzulassen und weiter konzentriert zu bleiben.

Und auch wenn die Mädels zunächst mit zwei Pfostentreffern in Hälfte zwei starteten, hatte man zunächst den Eindruck, dass sie an die erste Halbzeit anknüpfen konnten. Franka parierte gleich einen 7m und Franzi und Emma bauten den Vorsprung auf 13 Treffer aus. Doch dann schalteten einige Mädels zurück in den Ferienmodus und ließen zu, dass Meißen sein bekanntes Doppelpassspiel aufziehen konnte. Fehlende Zuordnung und Konsequenz gegen den Ballführenden ermöglichten dem Gegner immer wieder freie Würfe. Der Vorsprung schmolz teilweise auf sieben Treffer. Auch eine Deckungsumstellung brachte keine Besserung – die Mädels schienen mit den Gedanken sonst wo, aber nicht auf der Platte und so wurde es dann auch ungewohnt laut auf der Auswechselbank. Der Angriffsmotor zwar lief weiter, aber der Anspruch ist ein anderer und nicht erst nach dem Spiel gegen Zwickau sollten die Mädels wissen, dass Spiele zuerst in der Deckung gewonnen werden. Meißen gelang es, die zweite Halbzeit ausgeglichen zu gestalten und so war der 34:24 Sieg zwar am Ende sicher, zeigt aber auch, woran gearbeitet werden muss.

Für die SG spielten:

Elisa Schurigt, Franka Tschirske, Katharina Schäfer, Emma Montag, Emily-Marie Putzger, Nathalie Julie Corsten, Heidi Cech, Carolin Brückner, Nele Hofmann, Nele Schmidt, Maria Pollack, Vivien Hodecker, Marlene Böttcher, Franziska Schäfer;

Trainer: René Montag, Maik Augustiniak

Das kommende Wochenende hat die Mannschaft spielfrei, da in Frankfurt/Oder die DHB-Vorsichtung (NBL + Berlin) des 2004´er Jahrgangs stattfindet. Dazu wünschen wir Emma und Marlene sowie dem gesamten Team Sachsen maximale Erfolge!

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