D-Jugend des HC Rödertal überzeugte beim Cup der Meister mit Platz 5 – Viktoria Corsten als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet

Die D-Jugend des HC Rödertal erreichte beim Cup der Meister der fünf neuen Bundesländer und Berlin in Stralsund die Finalrunde und belegte dort einen ausgezeichneten 5. Platz.

Für den traditionellen Cup der Meister in der Altersklasse der 12- und 13-jährigen qualifizieren sich die jeweiligen Landes- und Landesvizemeister und der Ausrichter Stralsunder HV. Diese 13 Mannschaften spielen in zwei Hauptrundengruppen die sechs Finalteilnehmer aus. Der HC Rödertal hatte sich als Vizemeister von Sachsen das Recht zur Teilnahme erworben. Ziel war natürlich das Erreichen der Finalrunde. Vor den Mädels stand ein echtes Härteprogramm mit 8 Spielen in zwei Tagen, da war das Haushalten mit den Kräften gefragt und das gelang unserem Team hervorragend. Sven Heinrich als verantwortlicher Übungsleiter hatte die gesamte Vorbereitung und Organisation in seinen Händen. 15 Spielerinnen und 25 Eltern und Geschwister machten sich auf den Weg nach Stralsund. Die Übernachtung war in einer Jugendherberge auf der Insel Ummanz. Für die Mädels das Highlight der Saison, ein Kräftemessen mit den Besten der anderen Bundesländer, Freizeit im Team und zwei schulfreie Tage. 

Am ersten Turniertag hatte jede Mannschaft fünf bzw. sechs Spiele zu absolvieren. Unser Team erwischte mit zwei Siegen gegen HBV Jena und den HBV Magdeburg einen Start nach Maß. Danach folgte mit der unnötigen Niederlage gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (Brandenburg) ein erster Dämpfer. Spielte die Mannschaft in den ersten beiden Spielen mit breiter Brust, so war sie nach der Niederlage verunsichert und zeigte plötzlich Nerven. Das nächste Spiel gegen HSV Grimmen endete unentschieden und das war für die HCR-Mädels sehr glücklich, konnten sie doch erst Sekunden vor Schluss mit einem Strafwurf ausgleichen. Nun ging es im letzten Hauptrundenspiel gegen die SG Empor Brandenburger Tor um den Gruppensieg. Bei unseren Mädels war der Kräfteverschleiß unübersehbar. Trotzdem konnten sie das Spiel bis in die Schlussphase offen halten und spielten auf Augenhöhe mit. Doch es sollte knapp nicht reichen. Trotz der Niederlage war die Freude aber groß, denn die Finalrunde war mit Platz drei erreicht. Die weiteren Finalteilnehmer aus der Gruppe eins waren Brandenburger Tor und Grimmen.

13:13

HC Rödertal vs. HBV Jena 90 23:7
HC Rödertal vs. HBV Magdeburg            16:13
HC Rödertal vs. HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst vs. HC Rödertal 10:13
HC Rödertal vs. HSV Grimmen 13:13
HC Rödertal vs. SG Empor Brandenburger Tor 13:16

Mit dem Erreichen der Finalrunde war das erste Ziel und auch ein großer Wunsch erfüllt. Wie hoch der Einzug zu bewerten ist, sieht man daran, dass der Sachsenmeister vom HC Leipzig dieses Ziel in der anderen Hauptrundengruppe knapp verfehlte. Nun galt es, ganz schnell zu regenerieren, denn die drei Finalspiele am Tag zwei sollten nochmals alle Kräfte fordern. Am zweiten Tag ein Auftakt nach Maß. Gleich im ersten Finalspiel gegen den Neuenhagener HC gingen unsere Mädels als Sieger von der Platte. Nach einer kurzen Pause mussten sie bereits zum zweiten Finalspiel gegen den Turnierfavoriten aus Neubrandenburg ran. Das Spiel war ein echter Handballkrimi. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen und die Führung wechselte ständig. Am Ende hatte Neubrandenburg mehr als glücklich mit einem Tor Vorsprung die Nase vorn. Das war für sie der Turniersieg. Die D-Bienen waren verständlicherweise enttäuscht und da rollte schon mal die eine oder andere Träne – so knapp. Nun war irgendwie der Dampf raus und das zeigte sich im letzten Spiel gegen den Berliner TSC. Hier konnten unsere Mädels nur noch eine Halbzeit mithalten. In der zweiten Hälfte setzten sich die robusteren Berlinerinnen durch. Das Fazit fällt aber durchweg positiv aus. Wir konnten mit allen Teams mithalten. Die vor uns platzierten Teams hatten durchweg einen breiteren Kader. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen.

Den Cup der Meister konnten die favorisierten Neubrandenburgerinnen der Fortuna vor dem Berliner TSC und Empor Brandenburger Tor für sich entscheiden. Die D-Bienen des HCR belegten einen hervorragenden 5. Rang. Bei der Auszeichnung der besten Spielerin war der Jubel bei den Rödertalerinnen groß, als Viktoria Corsten nach vorn gerufen wurde und die Auszeichnung erhielt. Der verantwortliche Übungsleiter Sven Heinrich nach dem Turnier: „Wir haben uns beim Cup der Meister richtig gut verkauft. Es war ein Turnier auf höchstem Niveau. Für unsere Spielerinnen und auch für die Eltern und Geschwister war es ein unvergessliches Erlebnis. Glückwunsch an Viktoria zur besten Spielerin.“   

Ergebnisse Finalrunde: 

HC Rödertal vs. Neuenhagener HC 10:8
HC Rödertal vs. Fortuna Neubrandenburg 10:11
HC Rödertal vs. Berliner TSC 9:11

Platzierung: 

1. Fortuna Neubrandenburg
2. Berliner TSC
3. Empor Brandenburger Tor
4. Neuenhagener HC
5. HC Rödertal
6. HSV Grimmen
7.Stralsunder HV
8. HC Leipzig
9. HBV Magdeburg 
10. HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst
11. TSV Niederndodeleben
12. SSV Saalfeld 92
13. HBV Jena 90

Zurück