Happy Hour für Piranhas

Mit dem Spiel in Westsachsen endete für die Spielerinnen der SG die Serie von sieben Punktspielen in Folge. Gleichzeitig begann damit die Rückrunde in der Sachsenliga. Im Vergleich zum Hinspiel, das mit 25:36 verloren ging, sollte spielerisch eine Annäherung und mit etwas Glück auch eine Überraschung gelingen. „Spielt mit Spaß und setzt euch nicht unter Druck!“ lauteten die aufmunternden Worte vor der Mannschaftsverantwortlichen. Vor dem Anwurf übergaben die jungen Bienen noch ein kleines Weihnachtsgeschenk an die Gegnerinnen. Diese Überraschung ist gelungen, die spielerische leider nicht.

Bei eigenem Anwurf wurde die Möglichkeit zur Führung vergeben. Drei Minuten lang war das Spiel bei 2:2 ausgeglichen, bevor die Gastgeberinnen davonzogen. Der Spielverlauf bestätigt, dass mathematisch jedes Gästetor mit zwei Treffern der Hausherrinnen beantwortet wurde (6:3, 6. Min., 10:5, 11. Min., 14:7, 17. Min., 18:9, 21. Min.), bevor bei 19:10 die Halbzeitsirene tönte.

Die Spielerinnen aus dem Rödertal sollten die zweite Hälfte nutzen, um einfach mit Spaß für sich selbst zu spielen und sich etwas zuzutrauen. Es blieb bei den guten Worten. Am Spielverlauf änderte sich nichts (26:13, 37. Min., 30:15, 42. Min., 34:17, 50. Min.) und so endete die Partie mit einem 35:18.

Fazit:

Das Hinspiel sollte eigentlich nicht als Vergleich hinzugezogen werden. Dennoch muss dieses in der Analyse mit betrachtet werden. Es gab diesmal keine Phasen, in denen die Markranstädterinnen minutenlang das Geschehen dominierten und keinen eigenen Torerfolg zuließen. Ihr Angriffsspiel, in denen teilweise Spielzüge angezeigt und erfolgreich umgesetzt wurden, war körperlich und die Gewandtheit betreffend überlegen, so dass nur selten ein Zugriff gelang. Der Bienenangriff war schnell durchschaubar geworden. Über die linke Seite, die Kreismitte und aus dem Rückraum gab es dennoch spielerisch hochwertige Kost, wenn die Gegnerinnen zu spät dran waren, was selten vorkam. Es war schon ein Klassenunterschied, den die größtenteils mit jahrgangsälteren und die Sportschule in Leipzig besuchenden Gastgeberinnen offenbarten. Es herrscht aber keine Unzufriedenheit nach dem Duell, in dem, verglichen mit dem Hinspiel, fast genauso viele Tore zugelassen aber auch sieben weniger erzielt wurden.

Damit verabschiedet sich die D1 in die wohlverdiente Weihnachtspause. Das nächste Punktspiel findet am 25.01.2020 in eigener Halle um 15 Uhr gegen den HC Leipzig II statt. Handballfrei bleibt die Zeit nicht, denn die SG nimmt an einem Neujahrsturnier am 04.01.2020 in Berlin teil.

Wir wünschen allen frohe und besinnliche Weihnachtstage, einen gelungenen Jahreswechsel und ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Es spielten:

Emma Liese (TW), Melina Gessert (TW), Siri Kuhnert, Patricia Brückner, Nathalie Hahmann, Viktoria Corsten, Antonia Leßke, Fahime Salah, Aurélie Cécile Eisner, Nele Schubert, Hanni Seidel

Trainer: Falk Leßke, Sven Brückner, Patrick Hahmann

zum Vergrößern, Bild bitte anklicken

Zurück