Mit dem Erfolg beim Tabellendritten bleiben die SG-Mädels weiterhin ungeschlagen

Am drittletzten Spieltag der Sachsenliga-Saison musste die SG Rödertal/Radeberg beim Tabellendritten VfL Meißen antreten. Die Vorbereitung auf das Spiel verlief alles andere als optimal.
Durch die Winterferien, Krankheit und schulische Verpflichtungen gestaltete sich vorallem die mannschaftstaktische Vorbereitung als schwierig.
Dennoch hatten sich die Mädels eingeschworen und wollten gegen die kampfstarken Meißnerinnen die nächsten zwei Punkte holen. Es wurden die erwartet schweren fünfzig Minuten mit Höhen und Tiefen, aber letztlich gelang ein 30:27 Sieg und die SG bleibt weiterhin ungeschlagener Tabellenführer.
Die Gastgeberinnen zeigten von Beginn an, dass sie es dem Favoriten so schwer wie möglich machen wollten und starteten besser in das Spiel. Die SG-Mädels waren aufgeregt und nervös, vergaben erste Torchancen und hatten zunächst auch Probleme im Defensivbereich. Die Meißnerinnen gingen immer wieder in Führung und ließen nicht mehr als den mehrfachen Ausgleich zu. Erst in der 16. Minute zogen die Rödertalerinnen mit dem 11:10 erstmals selbst in Front und konnten den Vorsprung innerhalb von fünf Minuten bis auf drei Tore (16:13) ausbauen. Dieser konnte auch mit in die Pause genommen werden (19:16).
Wer glaubte, dieses Ergebnis bringe Sicherheit und Ruhe in die Reihen der Gäste, wurde nach dem Seitenwechsel enttäuscht. Mehrere Ballverluste und ausgelassene Torchancen führten zum 19:19 Ausgleich durch den VfL. Erst nach einer Auszeit durch die SG-Verantwortlichen zog wieder etwas mehr Ruhe in das Spiel ein und die Mädels konnten sich stetig bis auf vier Tore (26:22) absetzen. Zwar konnte Meißen nochmals auf zwei Tore verkürzen (27:25), aber die Gäste ließen in den letzten Minuten nichts mehr anbrennen und über den Kampfgeist das Spiel für sich entscheiden.
Die Trainer Angela Wohlrab und Kai Hofmann fassten das Spiel so zusammen: "Es war heute sicher keine spielerisch überzeugende Leistung und wir haben uns sehr schwer getan. Die Mädchen waren um die Wichtigkeit des Spieles unheimlich nervös. Aber der Wille und Kampfgeist stimmte und so war auch der Sieg verdient. Das Wichtigste waren heute die Punkte."

Nun bleiben zwei Wochen Zeit, sich zielgerichtetauf das Spiel gegen den HC Leipzig 1 vorzubereiten. Dieses Spiel wird entscheiden, ob die SG-Mädels ihre sichere Silbermedaille noch vergolden können.

SG Rödertal/Radeberg spielte mit: Franka Tschirske, Naomi Hecker; Shirin Birnbaum, Maria Pollack, Emily Putzger, Nathalie Corsten, Calea Krause, Franziska Schäfer, Nele Hofmann, Alissa Hiller, Vivien Hodecker, Marlene Böttcher, Anna Höfgen

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