"Samstagskrimi" bei der D1

Zum zweiten Spiel am Superheimspielsamstag begrüßte die D1 der SG Rödertal / Radeberg den in der Tabelle besser platzierten HSV Marienberg. Die Punkte sollten unbedingt im Rödertal bleiben, denn die letzten Spiele der Hinrunde wollte die SG in jedem Fall gewinnen. Die Trainer mahnten, dass dies nur mit höchster Konzentration über die gesamte Spielzeit und mit einer soliden Defensivarbeit gelingen kann.

Das Kompliment für ein faires und höchstspannendes Duell, welches durchaus mehr Zuschauer verdient hätte, gebührt beiden Mannschaften, denn was nun folgte war nichts für schwache Nerven aber Werbung für Handball in dieser jungen Spielklasse.

Das 1:0 erledigte Antonia Leßke, was sofort wieder ausgeglichen wurde (2. Min.). Die nächsten Führungen erzielten die Gäste aus dem Erzgebirge, bis Siri Kuhnert ihrem Heimteam diesen Vorteil zurückholte (4:3, 6. Min.). So wechselte der Vorsprung hin und her und wurde stets ausgeglichen. Patricia Brückner bescherte der SG endlich eine Zwei-Tore-Führung zum 11:9 (21. Min.). Ein weiteres Absetzen der jungen Bienen war erwünscht, gelang jedoch gegen variantenreich agierende Gäste nicht. Mit einem knappen 12:11 ging es in die Kabinen.

Spannend blieb es auch in der zweiten Spielhälfte. Zweimal wurde eine Drei-Tore-Führung (16:13, 29. Min. und 20:17, 37. Min.) verspielt und sogar ausgeglichen (16:16, 32. Min. und 22:22, 45. Min.). Crunchtime – alles war möglich! Nele Schubert stellte knapp drei Minuten vor Spielende mit ihrem 25:23 noch keine Vorentscheidung her. Es war noch zu viel Spielzeit und die Verantwortlichen der SG hatten schon die grüne Karte für das Clock-Management in der Hand. Mit dem 26:23 durch Nathalie Hahmann gut 100 Sekunden vor der Sirene erübrigten sich diese Überlegungen. Drei Tore Differenz leuchteten beim 27:24 auch am Ende an der Anzeigetafel!

Fazit: Wir freuen uns auf die Revanche Mitte März nächsten Jahres im Erzgebirge. In der Tabelle tauschten beide Mannschaften die Plätze (SG 5., HSV 7.). Es war ein Sieg des Willens und der gesamten Mannschaft bei spielerisch leicht überlegenen Gästen. Die Fehlerquote stellte sich geringer als in der Vorwoche dar. Aber gerade im Angriff ist bezüglich der spielerischen Ideen (in diesem Bericht sind schon alle Torschützinnen der SG genannt) und der Quote von der 7-m-Linie (11/7) Luft nach oben. 24 Gegentore machen ein Spiel natürlich auch so spannend. Hier muss zukünftig weniger zugelassen werden.

Um die nächsten Punkte geht es am 24.11.2019 um 11 Uhr in der Sporthalle des BSZ Radeberg gegen die SG Rödertal / Radeberg II.

Es spielten:

Siri Kuhnert, Patricia Brückner, Nathalie Hahmann, Viktoria Corsten, Antonia Leßke, Fahime Salah, Aurélie Cécile Eisner, Hanna Schöne, Emma Liese, Nele Schubert, Hanni Seidel

Trainer: Falk Leßke, Sven Brückner, Patrick Hahmann

 

 

 

Patricia am Kreis
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