Rödertalbienen bringen Handball an die Schule

Der HC Rödertal setzt einen bedeutenden Schritt, um sich im Nachwuchsleistungshandball zu etablieren, indem er eine Kooperation mit dem Gymnasium Dresden Bühlau eingeht.

Erstmals wird beim HC Rödertal talentierten Mädchen im Rahmen des schulischen Angebots die Möglichkeit geboten, zweimal pro Woche vormittags Handball zu trainieren. Diese Partnerschaft ermöglicht es dem HC Rödertal, ab dem nächsten Schuljahr Spielerinnen in den Altersklassen der B- und A-Jugend sowie im Erwachsenenbereich ein umfangreiches Trainingsprogramm von 6 bis 7 Einheiten pro Woche plus Wettkämpfe am Wochenende anzubieten. Eine solche Gelegenheit ist normalerweise nur an Sportschulen zu finden.

Sportvorstand Andras Baier unterstützt das Projekt aus vollem Herzen: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, ein weiteres Puzzelteil für eine erfolgreiche und flächendeckende Arbeit im weiblichen Nachwuchsbereich hinzuzufügen. Wir wollen allen Talenten in Ost- und Mittelsachsen die Möglichkeit geben, ihren Sport auf höchstem Niveau zu betreiben. Dadurch wollen wir langfristig als Ergänzung zur Sportschule in Leipzig einen Leistungsstützpunkt hier in der Region bilden, um bis in die höchsten Bereiche den Mädchen die Chance einzuräumen, ihre Heimat zu repräsentieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Dresden Bühlau und danken besonders der Schulleiterin Frau Sylvia Sobieraj für ihre Unterstützung. Dies soll aber nur ein Schritt sein, um auch in unserer Landeshauptstadt gemeinsam mit allen anderen Vereinen unsere schöne Sportart voranzubringen.“

Für Nachwuchskoordinator Mario Huhnstock ist die Kooperation ein bedeutender Schritt zur Förderung talentierter Spielerinnen auf dem Weg zur Bundesligaspielerin: „Ich bin dem Gymnasium Dresden Bühlau, der Schulleiterin Frau Sobieraj, unserem Sportvorstand Andreas Baier und dem Sportlehrer Felix Henker als Kontaktperson der ersten Stunde unglaublich dankbar, dass wir dieses Unterfangen angehen können. Ich möchte in diesem Zuge auch nicht den HC Elbflorenz vergessen, der diese Kooperation schon ein paar Jahre lebt und uns Unterstützung beim Thema Hallenzeiten zugesagt hat. Insbesondere im Großraum Dresden wollen wir mit dieser und eventuell zukünftigen Kooperationen Brücken bauen, um Schule und Leistungssport auch im weiblichen Handballbereich optimal zu verbinden. Wir hoffen sehr, dass wir in naher Zukunft ähnlich positive Nachrichten für die Region Rödertal/Ostsachsen verkünden können. Als Letztes bleibt zu sagen, dass für Sportlerinnen, die sich für diesen leistungssportlichen Weg interessieren, die Türen des HCR jederzeit offen stehen.“

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