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Bundesliga

Tigers kommen zum Hinrundenfinale in Bienenstock

17. Januar 2024

PRESSEMITTEILUNG 38-2023/24

2. Handballbundesliga Frauen

Am kommenden Samstag, den 20. Januar 2024, startet für die Bienen das Heimspieljahr 2024. Gleich in der ersten Partie ist der HC Rödertal richtig gefordert. Denn mit dem VfL Waiblingen kommt der Erstliga-Absteiger in den Bienenstock. Anwurf ist um 18:30 Uhr. Präsentiert wird der Spieltag von Sachsenlotto.

Gefühlt hat die aktuelle Saison erst vor kurzem begonnen und doch ist das Spiel gegen die Waiblingen Tigers das letzte Match der Hinrunde. Die Gäste haben nach dem Erstliga-Abstieg einen Umbruch eingeleitet: fünf Spielerinnen verließen den VfL bei zwei Neuzugängen. Auch auf der Trainerposition stellten sich die Gäste neu auf und verpflichteten Aleksandar Knezevic, der vorher bis 2021 die Männer und Frauen Göppingens coachte. Zum Start in die Spielzeit feierten sie in der 1. Runde des DHB-Pokals noch einen Sieg gegen Oberligist SV Teutonia Bochum-Riemke (42:23) und einen knappen Erfolg am ersten Spieltag bei der SG 09 Kirchhof (36:35). Es folgten vier Niederlagen in fünf Spielen. Hinzu kam das knappe Pokal-Aus gegen die HSG Bad Wildungen Vipers (25:27). Einzig gegen Aufsteiger HSG Freiburg gelang zwischenzeitlich ein Sieg (26:21). Dank eines Siegs im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel hatten die Tigers nur 10:16 Punkte auf dem Konto und belegten nur den Relegationsplatz. Die Waiblinger Verantwortlichen zogen daraufhin die Reißleine und trennten sich mit sofortiger Wirkung von Knezevic. Nachfolger ist seit dem 8. Januar der Däne Hans Henrik Christensen, der in der letzten Saison die SG H2Ku Herrenberg sowie zuvor die SG Schozach-Bottwartal trainierte. Das Spiel gegen die Rödertalbienen wird für ihn also die Liga-Premiere auf der Tigers-Bank. Mit Interimscoach Ulf Hummel lief es am vergangenen Spieltag schon ganz gut: Die Waiblingerinnen setzten sich gegen die Kurpfalz Bären durch (34:25) und verschafften sich so ein bisschen Luft auf die Abstiegsränge. Mit nun 12:16 Punkten belegen sie aktuell den zehnten Platz. Beste Torjägerin ist Matilda Ehlert mit 55 Treffern. Es folgen Rückraumschützin Vanessa Nagler (54/13 Tore), Kreisläuferin Kimberly Gisa (42 Tore) und Linksaußen sowie Siebenmeterschützin Magdalena Probst (39/20 Tore). HCR-Trainerin Maike Daniels hebt die Stärken des Gegners noch einmal deutlich hervor: „Waiblingen spielt viel über die Außen und den Kreis. Wir müssen insbesondere das Weiterspielen und die Kooperation mit den Kreisläufern unterbinden, dann haben wir eine Chance, das Angriffsspiel des Gegners zu kontrollieren.“

HCR will sich in Top-3 festsetzen

Die Rödertalbienen haben das spielfreie Wochenende genutzt, um die Köpfe noch einmal freizubekommen. Schließlich steht nun der nächste Block mit sechs Spielen in Serie an. Zum Hinrunden-Finale könnte der HCR seine Punktausbeute aus der letzten Saison noch einmal übertreffen. In der abgelaufenen Spielzeit befanden sich nämlich 19:11 Punkte auf dem Bienenkonto. Mit einem Sieg gegen die Waiblingen Tigers könnte das Team von Cheftrainerin Maike Daniels den zweiten Tabellenplatz weiter festigen. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften ist übrigens schon eine Weile her. In der Saison 2020/21 gewann Waiblingen beide Spiele gegen den HCR. Im Bienenstock setzte es ein 29:25 für die Gäste. Überhaupt gingen die Bienen erst einmal gegen die Tigers als Siegerinnen von der Platte: Zum Saisonstart 2018 gewannen sie in Waiblingen mit 36:26. „Waiblingen hat einen neuen Trainer und die letzten beiden Spiele gewonnen – wir wissen, was auf uns zukommt.“, warnt Übungsleiterin Daniels abschließend vor dem kommenden Gegner.

Übertragung im Livestream

Wer die Rödertalbienen nicht live vor Ort unterstützt, kann dies auch vom heimischen Bildschirm aus machen. Seit dieser Saison sind die Spiele der 1. und 2. Handballbundesliga kostenpflichtig. Mit dem Follow-Your-Team Pass von Sportdeutschland.TV sind alle Ligaspiele der Rödertalbienen via Livestream empfangbar. Natürlich gibt es das Spiel auch als Pay per View. Weitere Informationen findet ihr auf unseren Social-Media Kanälen oder auf sportdeutschland.tv

Text: Florian Triebel

Santina Sabatnig beim Sprungwurf, Bild: TG Nürtingen